ANTRIEBSTECHNIK & MECHANIK
Container for the scroll indicator
(Will be hidden in the published article)
Reduzierter verschleißbedingter Aufwand
Die projektierten Energieketten – eine für jeden Heavy Duty Verfahrwagen mit einer Länge von je 29,5 Metern – wurden im November 2019 in Gemeinschaftsarbeit installiert. Mike Weber: „Wir haben alles vorbereitet und die alten Ketten demontiert, igus hat die Rinnen und Ketten an beiden Anlagen montiert. Trotz sehr schlechter Zugänglichkeit unterhalb der Fördereinrichtungen fand die erste Probefahrt der Kette nach kurzer Zeit statt.“ Nach dem Verschleiß der neuen Energiezuführung (Bild 5) befragt, ist die Antwort eindeutig: „Zur Kontrolle gehört bei jeder Schicht auch die Inspektion der Kette. Bisher ist kein Verschleiß in Sicht.“ Einen weiteren Vorteil hat Stute festgestellt, als es zu einem Schaden kam, der nicht von der Kette verursacht wurde: „Einmal hat Fördergut die Energiekette erfasst und mehrere Glieder zerstört. Der Schaden war schnell behoben, weil man bei dieser Kette einfach einzelne Kettenglieder austauschen kann, ohne dafür Kabel und Schläuche demontieren zu müssen“, so Weber.
Im Rahmen der kontinuierlichen Prozessverbesserung nach dem „Lean Six Sigma“-Prinzip erfassen die Verantwortlichen die Kosten- und Zeitvorteile detailliert. Die nüchterne „Vorher-nachher-Rechnung“ des Austauschs lässt keinen Zweifel zu: Die neue Kette verringert – im Vergleich zur alten – den Aufwand für Wartung und Reinigung um 80 Prozent. Außerdem ist die Ausfallsicherheit höher.