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Bisher ist die Prozessautomatisierung vor allem von größeren Unternehmen vorangetrieben worden. Nun suchen aber auch mittelständische und kleinere Unternehmen zunehmend nach Lösungen, wie sie ihre Produktion effizienter gestalten können. Begünstigt durch steigende Rohstoffpreise und Energiekosten, Fachkräftemangel und großem Wettbewerbsdruck sondiert die chemische Industrie daher systematisch nach Einsparpotenzialen. Denn überall dort wo in einem Herstellungsprozess sensible Reaktionen für Herstellung, Mensch und Umwelt vorhanden sind, ist eine kontinuierliche Überwachung von Prozessen sehr vorteilhaft. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn damit können Störungen, unvorhergesehene Zustände, Verunreinigungen, Ausschuss und andere negative Folgen vermieden werden. Ausfälle dieser Art verursachen häufig enorme Kosten – die Investition in eine abgestimmte Prozessanalysentechnik kann daher sehr lohnend sein und Zusatzeffekte bringen.
Ein wichtiger Effekt ist die Digitalisierung von Prozessanlagen, für die Prozessanalysentechnik ein wichtiger Baustein darstellt. Durch die Verknüpfung von Anlageninformationen mit der Prozessanalytik und damit der chemischen Prozesse, können Anlagen ganzheitlich betrachtet und optimiert werden.
Moderne Messtechnik stellt Prozessdaten bereit, die eine Prognosefähigkeit für den Anlagenbetrieb gewährleisten. So wird ein prädiktiver Anlagenbetrieb möglich, wodurch Prozessschritte strukturierter ablaufen können. Die Effizienz ist dabei in der Polymer-Industrie, Petro- und Spezialchemie besonders hoch, weil dort große Mengen bei hoher Wertschöpfung verarbeitet werden. So kommen Unternehmen dem Ziel der „Smart Factory“ einen guten Schritt näher.
Spektroskopische Analysen spielen in der Prozessüberwachung vor allem bei flüssigen und viskosen Medien eine immer größere Rolle. Als messtechnisches Interface zwischen Prozessstrom und Auswertung werden häufig optische UV/Vis/NIR-Sonden eingesetzt. Da diese auf Druck, Temperatur und andere Prozessparameter abgestimmt sein müssen, ist es nicht einfach, die passende Sonde zu finden. Abhilfe schafft hier das Angebot von Hellma Analytics, das nicht nur einen Produktkonfigurator zur Verfügung stellt, sondern auch ein großes Angebot an spektroskopischen Sonden für die Chemie besitzt. Sollte ein Unternehmen über zu wenig PAT-Kenntnisse oder Ressourcen zur Realisierung verfügen, bietet Hellma unter der Marke Hellma Solutions auch Analytik-Komplettlösungen von der Konzeption bis zu Installation an. Somit verfügen auch mittelständische Chemieunternehmen über die Möglichkeit ihre Produktivität zu steigern und sich Kosten- und Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten.
