Energieeffizientes Vakuumsystem
Bei der Vakuumversorgung der Verpackungslinien setzt Schwarzwaldhof ebenfalls auf Qualität und hat dabei seit Jahren eine zentrale Vakuumversorgung von Busch Vacuum Solutions im Einsatz. Die Erhöhung der Produktionskapazitäten machten kürzlich eine Erweiterung der Vakuumversorgung notwendig. Diese wurde ebenfalls mit den Vakuumexperten von Busch umgesetzt. Nun versorgt ein zusätzliches, energieeffizientes Vakuumsystem die Produktion bei Schwarzwaldhof mit dem benötigten Vakuum.
Als Tochtergesellschaft von Edeka Südwest beliefert Schwarzwaldhof mit seinen vielfach prämierten Schinken- und Wurstspezialitäten mehr als 1.000 Filialen von Edeka deutschlandweit. Die Manufaktur gilt seit mehr als 50 Jahren als Garant für die traditionelle Herstellung des Schwarzwälder Schinkens. Insgesamt arbeiten 300 Mitarbeiter im Werk in Blumberg. Bei der traditionellen Schinkenproduktion werden die Fleischstücke mit der hauseigenen Salzmischung eingerieben und in eine Mutterlake gegeben, wo sie acht bis 12 Tage verbleiben. Nach einem Aufenthalt in der Brennkammer zur Reduzierung der Feuchtigkeit werden sie anschließend auf Tannenreisig geräuchert. So erhält die Schinkenspezialität ihren einzigartigen Geschmack. Anschließend werden die Schinkenstücke entweder am Stück oder geschnitten vakuumverpackt.
Bereits 2004 wurden die Vakuumpumpen, die bis zu diesem Zeitpunkt noch direkt in den Verpackungsmaschinen verbaut waren, aus der Produktion verbannt. So wurde eine erste zentrale Vakuumanlage von Busch in einem separaten Maschinenraum installiert. Damit konnte nicht nur die Geräuschemission gesenkt werden und die Abluft aus den Produktionsräumen verbannt werden. Auch bei der Wartung der Vakuumanlage zeigten sich Vorteile. Das Instandhaltungspersonal konnte die Wartung nun außerhalb der Produktion durchführen. Das war aus hygienetechnischen Gründen ein großer Vorteil. Zusätzlich fand keine Beeinträchtigung des Verpackungsprozesses mehr statt, da die Wartung bei laufendem Betrieb durchgeführt werden konnte.
Die bisherige Vakuumzentralanlage versorgte zehn Verpackungslinien, die sowohl mit Tiefziehmaschinen als auch mit Rundläufermaschinen ausgestattet sind und auf denen unter Schutzgas (MAP) wie CO2 oder N2 vakuumverpackt wird.