FACHPACK 2021

Recycling, Materialdiversität und Kunststoff-Kombinationen

Innovative und nachhaltige Verpackungskonzepte



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Gerade im Handel kommt der Verpackung eine entscheidende Bedeutung zu – sie dient als Informationsinstrument, erfüllt eine Produktpräsentationsaufgabe und dient sowohl der Markenkommunikation als auch der Verkaufsförderung. Um sich vom Mitbewerb abzuheben, braucht es innovative Ideen und neue Wege – sowohl was das Design oder die Dekoration der Verpackung betrifft, aber auch im Bereich der Logistik und der Präsentation. Auch die Digitalisierung mischt am POS inzwischen deutlich mit: Immer häufiger sind auch digitale Elemente bei einer Verpackung gefragt und erfordern von Spezialisten ein Mehr an Know-how und Expertise. Barriere-Technologien, innovative Lösungen für den POS und die Kreislaufwirtschaft an sich, alternative und recycelte Materialien – diese Themen und mehr stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Auftritts von Greiner Packaging auf der FachPack. Von 28. bis 30. September sind die Verpackungsexperten in Nürnberg vertreten und geben Kunden und Interessenten einen spannenden Überblick über aktuelle Entwicklungen, Trends und Innovationen.


Von Recycling- und Alternativ-Materialien 

Indem Greiner Packaging auf Materialdiversität setzt, wird sichergestellt, dass den Kunden individuell, zu jedem Projekt, nicht nur die nachhaltigste, sondern auch die bestmögliche Lösung angeboten werden kann. Vorgestellt werden deshalb einerseits Alternativ-Materialien, das heißt Alternativen zu klassischen Kunststoffen, die aber in Abfüllung und Verwendung keine neuen Konzepte benötigen und problemlos substituiert werden können – beispielsweise Papierbecher für den Eiscreme-Markt.

Präsentiert werden auf der Messe Prototypen aus nachwachsenden Materialien: Mit dem BornewablesTM-Portfolio hat der Hersteller erstmals nachwachsende Ressourcen in die Produktion von Lebensmittelbechern aus Polypropylen (PP) mit In-Mold-Labeling (IML) als Dekorationstechnologie integriert. Die Premium-Polyolefine stammen von Borealis. Auch rezyklierte Materialien werden präsentiert: Indem rezyklierte Stoffe für neue Verpackungen verwendet werden, können Wertstoffketten zukünftig zirkulär gehalten werden. Das Unternehmen entwickelt derzeit etwa Prototypen aus r-PET HTS – rezykliertes PET, das für Heißsterilisation geeignet ist und damit hohen Temperaturen sowie Dampf standhält. Auch r-PS, recyceltes Polystyrol, kommt bereits als Drop-in-Lösung für Joghurtbecher zum Einsatz. Es verhält sich bei der Bearbeitung genau wie Neumaterial und benötigt keine Anpassungen; auch die Produktivität der Anlagen bleibt identisch.

 

Karton-Kunststoff-Kombinationen

Erstmals präsentiert wird auf der FachPack auch eine innovative Weiterentwicklung der Karton-Kunststoff-Kombinationen: Waren bislang beim Abtrennen des Kartonwickels vom Kunststoffbecher und der anschließenden Entsorgung noch die Konsumenten gefragt, hat der Hersteller mit dem Innovativen K3 r100 eine Lösung entwickelt, bei der sich der Kartonwickel während des Abfallsammelprozesses eigenständig vom Kunststoffbecher abtrennt – noch bevor die Verpackung in der Recyclinganlage ankommt. Mit dieser Innovation wird die Recyclingfähigkeit von Karton-Kunststoff-Kombinationen signifikant erhöht: Karton und Kunststoff können bereits beim ersten Sortierprozess den richtigen Materialströmen zugeordnet und recycelt werden. Die innovative Aufrisslösung, die das Trennen von Kunststoff und Karton intuitiver und einfacher macht, bleibt den Verpackungen aber erhalten. Umweltbewusste Konsumenten können so nach wie vor selbst trennen und, in puncto Recycling, auf Nummer sicher gehen. Nicht umsonst wurde der Aufriss, unter anderem, von der Jury des Swiss Packaging Awards gelobt.


Standort




Halle 7, Stand 332