
Engagement für die nachhaltige Transformation gewürdigt
Endress+Hauser Group Services AG
Neben der Langfristigkeit von Wirkung und Verantwortung stellen die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsbilanz sowie Innovationskraft und Signalwirkung relevante Bewertungskriterien für den deutschen Nachhaltigkeitspreis dar. „Die Auszeichnung motiviert uns, unsere Verantwortung weiter aktiv zu gestalten – sowohl in unserem eigenen Handeln als auch in dem, was wir gemeinsam mit unseren Kunden umsetzen“, sagt Julia Schempp, Corporate Sustainability Officer der Endress+Hauser Gruppe.
Die nachhaltige Ausrichtung ist tief im Unternehmen verankert und spiegelt sich in Geschäftsprozessen und Portfolio wider. Bis 2050 will Endress+Hauser den Treibhausgasausstoß entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf Netto-Null senken. Dieses Ziel wurde von der Science Based Targets Initiative validiert. Die größten Herausforderungen stellen sich dabei in den vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten – etwa durch den Einkauf von Stahl und Aluminium für die Fertigung oder durch den Betrieb der Messgeräte bei den Kunden.
„Nachhaltigkeit ist eine Notwendigkeit, wenn die Zukunft auf diesem Planeten lebenswert sein soll. Dabei muss es uns gelingen, Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu verbinden“, betont CEO Dr. Peter Selders. Endress+Hauser setzt dabei auf Innovation. Nachhaltiges Denken soll die Entwicklung neuer Produkte prägen. Wird weniger Material eingesetzt oder sinkt der Energiebedarf eines Geräts, verringert sich der produktbezogene CO2-Fußabdruck entsprechend.
Zugleich unterstützt Endress+Hauser die verfahrenstechnische Industrie in ihrer nachhaltigen Transformation. Die Produkte helfen, Ressourcen effizient zu nutzen, Emissionen zu senken und Prozesse sicher und umweltfreundlich zu gestalten. So müssen etwa Lebensmittelbetriebe ihre Anlagen regelmäßig reinigen. Hierbei lassen sich durch Messtechnik Wasser, Reinigungsmittel und Energie sparen. In Gaskraftwerken wiederum sind präzise Analysen nötig, um dem Erdgas Wasserstoff beimischen und so den CO2-Ausstoß senken zu können.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreise ist eine der bekanntesten Auszeichnungen für Nachhaltigkeit in Deutschland und wird seit 2008 verliehen. Er würdigt Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft sowie dem öffentlichen Sektor in 100 Branchen für Beiträge zur nachhaltigen Transformation. Die Grundlage bilden umfassende Assessments. Transparente Prozesse und objektive Kriterien ermöglichen den nominierten Unternehmen und Organisationen, ihre Nachhaltigkeitsleistung weiter zu verbessern.
1955 wurde das Familienunternehmen Alpla in einer Waschküche in Hard am Bodensee gegründet und hat sich seitdem zu einem multinationalen Konzern mit 200 Standorten in 46 Ländern entwickelt. Als „Family of Pioneers“ entwickeln, fertigen und recyceln mehr als 24.000 Beschäftigte sichere, bezahlbare und nachhaltige Verpackungslösungen – nahe am Kunden. Auf der Jubiläumsfeier am 12. September stimmte CEO Philipp Lehner auf die ambitionierten Zukunftspläne des Technologiemarktführers ein.
Verpackungen des Unternehmens berühren täglich das Leben von Milliarden Menschen. Sie sorgen in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und Asien für leistbaren Konsum und unterstützen zahlreiche Wirtschaftszweige mit sicheren Lösungen für Konsumgüter. Mehr als 24.000 Mitarbeiter:Innen sind für den Erfolg verantwortlich. Der Aufstieg zum Global Player war bei der Gründung durch die Brüder Alwin und Helmuth Lehner 1955 noch nicht abzusehen – aber alles andere als ein Zufall.
Mit Technikbegeisterung, Pioniergeist und Teamspirit gelang der Aufstieg vom kleinen Familienbetrieb zum weltweit tätigen Hersteller starrer Kunststoffverpackungen. Zahlreiche Innovationen, visionäre Konzepte, mutige Expansionen und familiärer Zusammenhalt prägen die vergangenen 70 Jahre. Meilensteine wie die legendäre Extrusionsblasmaschine Alplamat (1958), das erste Inhouse-Werk direkt beim Kunden (1985), die weltweit erste Zwei-Stufen-PET-Flasche (1985) und die frühe Fertigung mit Post-Consumer-Recyclingmaterial (1990) zählen genauso dazu wie die Industrialisierung biobasierter Papierflaschen und biologisch abbaubarer Kaffeekapseln.
Alpla gestaltet bis heute den Fortschritt der Verpackungsbranche mit und setzt qualitative Maßstäbe – bei der Entwicklung, Produktion und im Recycling. Als Systemanbieter realisiert das Unternehmen Verpackungslösungen aus einer Hand – maßgeschneidert und optimiert in weltweit sieben Entwicklungszentren und vier One-Stop-Shops für Produktdesign (STUDIOa). Mit viel Engagement und auf Basis von Fakten setzt sich das Unternehmen im Rahmen seiner „Plastic is Fantastic“-Initiative zudem für die Wertschätzung von Kunststoff ein und klärt Konsumenten über die zahlreichen Vorteile des Materials auf.
In den 90er-Jahren leitete Günther Lehner mit Weitsicht und Gespür für die Bedürfnisse der Kunden das Unternehmen. Er trieb den Einstieg ins Recycling voran und festigte die einzigartige Rolle als Systemanbieter. Seit 2021 steht CEO Philipp Lehner an der Spitze und führt die Alpla Group in dritter Generation in die Zukunft. Er hat Großes vor, wie er bei der 70-Jahr-Feier am 12. September im Festspielhaus Bregenz verkündete: „Wir sind enorm gewachsen und unseren Werten immer treu geblieben. Beides machen wir auch weiterhin. Dazu fokussieren wir uns auf unsere Stärken im Kerngeschäft, setzen auf hochwertiges Recycling und erschließen gezielt neue Märkte und Technologien. Und wir erforschen mit mutigen Ideen das Unbekannte.“
Die Vorreiterrolle will das Unternehmen mit Investitionen in Digitalisierung, Automatisierung und Kreislaufwirtschaftsmodelle behaupten. Als größte Wettbewerbsvorteile hob Lehner die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb der „Family of Pioneers“ sowie die langfristige strategische Planung hervor: „Wir unterstützen uns gegenseitig und verbessern uns kontinuierlich. So sind wir in 70 Jahren zur starken und verlässlichen Marke gewachsen – für Kunden, Partner und als Arbeitgeber. Das ist auch unser Erfolgsrezept für die Zukunft.“
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