Röntgensystem nutzt Künstliche Intelligenz
Erkennungssicherheit bei der Fremdkörperdetektion
Alu in den Gewürzgurken, Draht in den Nudeln, Steine im Rotkohl, Metall in Metall und Glas im Glas: Gefährliche Fremdkörper wie diese lassen sich am besten mit der gepulsten Röntgentechnologie erkennen, die Heuft bereits vor über 20 Jahren auf den Markt gebracht und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt hat. Dass die bei niedrigster Strahlung volle Erkennungssicherheit erreicht, ist auch der eigenen Hard- und Software zur Echtzeit-Verarbeitung der Röntgenaufnahmen zu verdanken. Schon längst nutzt sie Künstliche Intelligenz (KI) zur Erkennung und smarten Bewertung unterschiedlichster Objekte.
Um die Erkennungssicherheit bei der Fremdkörperdetektion weiter zu erhöhen und den Anteil fälschlicherweise ausgeleiteter unbelasteter Lebens- und Packmittel zugleich nochmals zu reduzieren, kommt in Röntgensystemen der Heuft eXaminer II-Reihe jetzt standardmäßig eine tiefergehende KI-Disziplin zum Einsatz – nämlich Deep Learning: Bewährte Bildverarbeitungsverfahren kombiniert Heuft reflexx A.I. mit einem vielschichtigen neuronalen Netzwerk, das abstrakte Muster selbständig sinnvoll verarbeiten kann, dies ist vor allem bei der Analyse von Röntgenaufnahmen wichtig.
Das gilt besonders für lose und ungeordnet verpackte Produkte wie Porridge, Pasta oder Rotkohl. Aber auch für noch unverpackte Bulkware. Selbst in Lebensmitteln, in denen die Detektion kleinster Fremdkörper hoher Dichte bisher völlig unmöglich war, gelingt sie mit der jüngsten reflexx A.I.-Version jetzt sicher – nämlich bei Erzeugnissen, die im Röntgenbild sehr inhomogen erscheinen, mit unterschiedlich stark absorbierenden Strukturen und Hohlräumen zwischen den einzelnen Bestandteilen.
Alufragmente zwischen den Gewürzgurken unterscheidet der neue Deep-Learning-Algorithmus der reflexx A.I.-Bildverarbeitung deshalb genauso smart von solchen harmlosen Abweichungen wie ringförmigen Draht in ringförmigen Nudeln oder das Steinchen im Rotkohlglas. Tatsächlich belastete Produkte werden einfach klarer erkannt und Produktivitätseinbußen, Pack- und Lebensmittelverschwendung aufgrund unnötiger Fehlausleitungen wirksam verhindert.
Wie gut das bei der gepulsten Röntgeninspektion funktioniert, demonstriert Heuft am Stand B-030 / C-031 in Halle 5.2 der Anuga FoodTec 2024. Neben dem kompakten Seitwärtsinspektor Heuft eXaminer II XS und dem eXaminer II XT zur Rohleitungsinspektion noch unverpackter Produktmasse zählt vor allem der entsprechend ausgestattete eXaminer II XAC, der zum Beispiel befüllte Konservengläser und -dosen jetzt noch tiefgehender untersucht, zu den Highlights auf der internationalen Zuliefermesse für die Nahrungsmittelindustrie vom 19. bis 22. März in Köln.