
Generative KI für die Industrie
Siemens AG
"Der Hermes Award ist eine der höchsten Auszeichnungen der Industrie für Innovation. Mit dem Siemens Industrial Copilot revolutionieren wir, wie Menschen mit Maschinen interagieren. Es geht um Geschwindigkeit und Einfachheit. Das wird die Vorteile der Automatisierung breit verfügbar machen, beispielsweise Codegenerierung beschleunigen und komplexe Aufgabe einfach und schneller erledigen lassen", sagte Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Siemens Digital Industries.
Der Siemens Industrial Copilot ist das erste Produkt mit generativer Künstlicher Intelligenz (KI) für industrielle Umgebungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg - von Design, Planung und Entwicklung bis hin zu Betrieb und Service. Der von generativer KI angetriebene Assistent ermöglicht es beispielsweise Entwicklungsteams, Code für speicherprogrammierbare Steuerungen in ihrer Muttersprache zu generieren. Das bedeutet, dass Ingenieure ihre Arbeitsbelastung deutlich reduzieren und sich wiederholende Aufgaben an den Siemens Industrial Copilot auslagert werden können. Auch die Entwicklung komplexer Aufgaben wird weniger fehleranfällig. Dies wiederum verkürzt die Entwicklungszeiten und steigert langfristig Qualität und Produktivität.
"Der Hermes Award ist ein Beweis für die Exzellenz und den innovativen Geist unseres gesamten Teams", sagte Rainer Brehm, CEO Factory Automation bei Siemens Digital Industries. "Mit dem Siemens Industrial Copilot befähigen wir unsere Kunden, zu nachhaltigen digitalen Unternehmen zu werden."
Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit
Covestro modernisiert TDI-Anlage
Covestro AG
Am Standort Dormagen hat Covestro die Modernisierung seiner TDI-Anlage (Toluylendiisocyanat) erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen eines Events mit rund 60 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Belegschaft, darunter NRW-Umweltminister Oliver Krischer, hat Covestro die Anlage offiziell in Betrieb genommen und sein aktuelles Ziel zur Steigerung der Energie-Effizienz in der Produktion bekannt gegeben.
„Der erfolgreiche Abschluss dieses Projekts zeigt, dass Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit Hand in Hand gehen können“, so Dr. Philip Bahke, Leiter des NRW-Standortverbunds. „Die modernisierte Anlage ist ein richtiger Schritt in Sachen Energie-Effizienz und unterstreicht unseren Weg zur klimaneutralen Produktion. Zugleich stärkt das Projekt angesichts der anhaltend hohen Energiekosten die Wettbewerbsfähigkeit der TDI-Produktion in Europa. Mein besonderer Dank gilt dem gesamten Projektteam, das diese komplexe Modernisierung im laufenden Betrieb professionell umgesetzt hat.“
Effizientere Prozesse für nachhaltigere Produkte
Die modernisierte Anlage verbraucht 80 Prozent weniger Energie als konventionelle Prozesse und erreicht damit eine CO2-Einsparung von 22.000 Tonnen pro Jahr. Möglich macht dies ein neuer, über 150 Tonnen schwerer und fast 20 Meter hoher Reaktor, der die entstehende Reaktionsenergie zur Dampferzeugung nutzt. Covestro hatte die Modernisierung im Sommer 2023 gestartet. Insgesamt wurden im Rahmen des Projekts über 3,5 Kilometer Rohrleitungen, rund 14 Kilometer Kabel und Hunderte Apparate, Armaturen und Messinstrumente in der Anlage verbaut.
„In Dormagen betreiben wir die größte Anlage zur Herstellung von TDI in Europa. Mit der erfolgreichen Modernisierung können wir unseren Kunden nun TDI mit einem noch besseren CO2-Fußabdruck anbieten“, erläutert Dr. Christine Mendoza-Frohn, Vertriebsleiterin Performance Materials für die Regionen EMEA und LATAM. „Dies unterstützt unsere Kunden dabei, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und stärkt unsere Position als verlässlicher Partner für klimaneutrale und zirkuläre Lösungen.“
Globale Energieeffizienzziele
Im Rahmen des Events stellte Covestro auch sein ambitioniertes Energie-Effizienz-Ziel für die globale Produktion vor. Dieses sieht bis 2030 im Vergleich zu 2020 eine Senkung der CO2-Emissionen aus Energienutzung pro Tonne Produkt um 20 Prozent vor und unterstreicht die zentrale Bedeutung der Energie-Effizienz als Hebel zur Erreichung der operativen Klimaneutralität bis 2035. Die Dormagener TDI-Anlage mit ihrer Jahreskapazität von 300.000 Tonnen gilt dabei als gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Transformation bestehender Produktionsanlagen in Richtung mehr Energieeffizienz. Die Modernisierung wurde teilweise durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz gefördert.
PI fördert technologische Weiterentwicklung
Zukunftssichere Standards
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Standardisierte Digital Twin Lösungen
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R. STAHL Schaltgeräte GmbH
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Digitale Zukunft gemeinsam gestalten
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