VERPACKEN & KENNZEICHNEN



Lebensmittel- und Verpackungsabfälle reduzieren

Nachhaltige Verpackungen für Molkereiprodukte

Traditionell wird geriebener Käse in Beuteln aus Nylonlaminat verpackt – einem Material, das sehr schwer zu recyceln ist. Dank der F&E-Kapazitäten von Coveris in den Bereichen Extrusion, Folien sowie Lebensmittelwissenschaft und -verarbeitung ist es gelungen, für Käse ein kunststoffreduziertes, recycelbares PE-Barriere-Monolaminat zu entwickeln, das unter der Marke MonoFlexBE vermarktet wird.

Die Käseverpackung ist bereits bei namhaften britischen Einzelhändlern wie Tesco oder Iceland im Einsatz und bietet eine signifikante Kunststoffeinsparung pro Packung. Die leichtgewichtige Verpackung hilft Iceland dabei ihrem Ziel, der erste plastikneutrale Supermarkt Großbritanniens zu werden, ein Stück näher zu kommen. Mit der neuen Käseverpackung werden insgesamt 7 Tonnen Plastik pro Jahr eingespart und 41 Tonnen Plastik sind nun leichter recycelbar. Ein ähnliches Projekt wurde mit den Tesco-Supermärkten umgesetzt. Hier haben die Verpackungen von Coveris zu einer Gewichtseinsparung von insgesamt 32 Tonnen Kunststoff beigetragen. Die PE-, PP- oder PET-Co-ex-Folien garantieren denselben hochwertigen Produktschutz. Dank einer berstenden Peel-Schicht ist die Verpackung leichter zu öffnen und bis zu zehn Mal wiederverschließbar.

„Wir sind sehr stolz darauf, als erstes Verpackungsunternehmen geriebenen Käse in vollständig recycelbaren und leichten Verpackungen in Großbritannien auf den Markt bringen zu können. Wir hoffen, dass wir diese Verpackung schon bald auch im Lebensmittelhandel in Kontinentaleuropa sehen werden“, so Katja Killian, Sales Director Food bei Coveris.

Für jedes Produkt die richtige Verpackung

Für Joghurtbecher gelang Coveris mit einer gestanzten Deckelfolie aus Polypropylen der Durchbruch für besseres Recycling. Die neue Deckelfolie ersetzt die häufig verwendete Alufolie und ermöglicht, dass der Deckel erstmals im gleichen Kreislauf wie der Rest des Joghurtbechers recycelt werden kann. Ohne die Barriereeigenschaften zu verlieren, ist der Deckel temperaturbeständig, mehrfarbig bedruckbar und stanzfähig. Die stabile Deckellösung sorgt außerdem dafür, dass Becher sicher und stabil gestapelt und transportiert werden können. Der recycelbare Joghurtdeckel kann von den Endverbraucherinnen und -verbrauchern mühelos geöffnet werden. Der Becher kann im gelben Sack entsorgt werden, ohne dass der Deckel vorher abgerissen werden muss, was auch für Betreiber von Recyclinganlagen Vorteile bietet: Denn dadurch ist die automatisierte Sortierung weniger fehleranfällig, so dass mehr Material in den Kunststoffkreislauf zurückfließen kann. Die Joghurtdeckel werden am Standort Kufstein, in Tirol mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien (Wind, Wasser, Sonne, Biogas und Biomasse) hergestellt. Somit aus den Energiequellen der Zukunft. Der Wechsel von Alufolie zu Polypropylenfolie hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit oder Qualität, aber viele Vorteile hinsichtlich der Nachhaltigkeit.

 

Starke Orientierung an Kunden- und Marktbedürfnissen 

Molkereimarken profitieren auch von den hauseigenen F&E-Zentren die Analysen, Tests und Vor-Ort-Entwicklungen, im Bereich Folien und Lebensmittelsicherheit anbieten. Alle Produkte können hinsichtlich mechanischer Leistung und Dichtheit validiert werden. Das hilft Molkereimarken nicht nur attraktive, einfach verwendbare, sondern auch sichere und nachhaltige Produkte anzubieten.

„Bei Coveris hören wir auf die Bedürfnisse unserer Kunden aus der Milchwirtschaft und nutzen unsere Erfahrung und Expertise dazu, optimale Verpackungslösungen für die Branche zu entwickeln“ schließt Katja Killian, Sales Director Food bei Coveris.