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Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Doch so lange dauert es im Durchschnitt von der Idee bis zur ersten Marktzulassung eines neuen Medikaments. Bei der Medikamentenentwicklung sind zahlreiche Untersuchungen und Studien notwendig, die in einer präklinischen und drei klinischen Phasen letztlich Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Arzneimittels sicherstellen. Der stark regulierte, komplexe Prozess verschlingt Kosten in Milliarden-Höhe und erfordert qualifiziertes Fachpersonal sowie den Einsatz modernster Technologien. Kosten- und Zeitdruck sind hoch in Deutschlands forschungsintensivster Branche.
Um den Entwicklungsprozess effizienter zu gestalten und Patienten dadurch die dringend benötigten Medikamente schneller zur Verfügung zu stellen, fassen Pharmaunternehmen immer häufiger auch Automatisierungslösungen ins Auge. Schon heute unterstützen Roboter, zum Beispiel bei der Probenanalyse, bei der Arzneimittelformulierung oder beim Abfüllprozess. Durch ihre hohe Wiederholgenauigkeit sorgen sie für effiziente Prozesse und beugen Kontaminationen vor, indem sie menschlichen Kontakt mit dem jeweiligen Stoff reduzieren. In einer Studie der Münchner Beratungsgesellschaft Miebach Consulting, an der 540 internationale Pharmaexperten teilnahmen, erachteten 94 Prozent der Befragten die Themen Robotik- und Automatisierung als relevant für die Zukunft. Jedoch war erst ein Fünftel dabei, entsprechende Projekte umzusetzen. Der dänische Entwickler und Vertreiber von mobilen Robotern Mobile Industrial Robots hat jenes Potenzial von Robotern im innerbetrieblichen Transport in der Industrie und im Gesundheitssektor erkannt. Die kollaborierenden und mobilen Roboter des Unternehmens lassen sich in unterschiedlichen industriellen Anwendungsbereichen verwenden.