Ultraschall als zukunftssichere Siegeltechnik
Das Ziel einer echten Kreislaufwirtschaft lässt sich nur erreichen, wenn Verpackungen nicht mehr aus Kunststoffverbundstoffen produziert werden, sondern vermehrt Monomaterialien beziehungsweise Biokunststoffe zum Einsatz kommen, die sich effektiv recyceln lassen. Das stellt auch neue Anforderungen an die Fügetechnik. Zur Unterstützung dieses Trends stellt Telsonic, neben der klassischen longitudinalen Ultraschalltechnik auch die patentierte, torsionale Schweißtechnologie Soniqtwist vor. Sie hat sich als schnelle, effektive und ökologische Siegeltechnik, selbst bei eher schwierig zu fügenden Öko-Materialien, bewährt, wie beispielsweise PLA (Polymilchstoffe), PHA (Polyhydroxyalkanoate) oder PBAT (Polybutylenadipat-Terephthalat).
Torsionale Schweißtechnologie
Das torsionale Ultraschallschweißen bietet den Vorteil, dass die Schwingungen nur wenig in den Bereich um die Schweißnaht herum eingeleitet werden. Das schont einerseits empfindliche Oberflächen und dünne flexible Materialien (zum Beispiel Folien); trotzdem werden im Schweißbereich hohe Energiedichten erzielt. Die Ultraschallsiegeltechnologie überzeugt durch kurze Siegelzeiten, eine hohe Qualitätskontrolle und einen hohen Wirkungsgrad. Das energieeffiziente Fügeverfahren wird auch für Zusatzfunktionen wie Schraubverschlüsse (Spout) oder Entgasungsventile eingesetzt. Die Barriere-Eigenschaften der Folien wird durch die oberflächige Energie-Einbringung nicht beeinträchtigt. Das Produkt bleibt geschützt.
Die eingesetzten Sonotroden bestehen aus einer lebensmittelkonformen, FDA-zertifizierten Titanlegierung und sind in den verschiedensten Designs erhältlich. Bei einer Applikationsvielfalt ist ein schneller Werkzeugwechsel gewährleistet. Die Sonotroden sind wartungsarm; Wartungsintervalle werden minimiert und die Servicekosten sinken (digitale Datenanalyse).