ANALYTIK

Digitale Gassensoren überwachen CO2 und Sauerstoffmangel

Gasüberwachung bei Naturstoff-Extraktion 


Die überkritische CO2-Extraktion ist ein bewährtes, umweltschonendes Verfahren – garantiert ohne Chemie und Lösemittelrückstände, welches zur Generierung verschiedenster Extrakte und Raffinate eingesetzt wird. Druckbeaufschlagung und Temperaturanpassung erhöhen die Dichte des flüssigen CO2 – es entsteht ein überkritischer Zustand, der es ermöglicht, gezielt Stoffe in unterschiedlichen Fraktionen zu extrahieren. Insbesondere für lipophile Substanzen wie Fette, Öle und Wachse ist diese Methode bestens geeignet. Sie findet z.B. Verwendung bei der Herstellung von CBD-Öl.

Die Firma Nateco2 mit Sitz in Bayern ist Experte in der schonenden und lösemittelfreien Extraktion von Naturstoffen für die Lebensmittel-, Getränke-, Kosmetik- und Pharmaindustrie, mittels CO2. Nateco2 verarbeitet bis zu 20.000 Tonnen unterschiedlichster Rohwaren jährlich, agiert weltweit und ist der größte Anbieter für CO2-Lohnextraktion. Ein betriebseigenes Forschungs- & Entwicklungs-zentrum, sowie ein zertifiziertes Analytiklabor, ergänzen die umfangreichen Servicedienstleistungen. Die Detektion von CO2 ist innerhalb der Arbeitsbereiche der Extraktionsanlagen dringend erforderlich, da das Gas den Sauerstoff in der Umgebungsluft verdrängt und somit Menschenleben gefährdet.  

Zuverlässige CO2- Gasdetektion. 

MSR bietet zuverlässige stationäre Gaswarnsysteme, die eine permanente Überwachung der Raumluft auf gefährliche Gaskonzentrationen gewährleistet. Dadurch werden Leben und Anlagen geschützt. MSR entwickelt individuelle Gassensoren und Gaswarnsysteme, die giftige oder brennbare Gaskonzentrationen erkennen können. Bei Nateco2 kommt das Wechselsensor-System mit digitalisierter Messwertaufbereitung, Temperaturkompensation und Eigenüberwachung zur kontinuierlichen Überwachung der Umgebungsluft zum Einsatz.

Die digitalen Gassensoren (Typ SC2) werden zum Aufspüren von CO2 eingesetzt. Das Wechselsensor-System besteht aus den Komponenten Warn- und Sensor-Board (Typ WSB2) und Sensorkopf (Typ SC2). Der Sensorkopf hat einen eigenständigen μController, der alle relevanten Messwerte und Daten des Sensorelements auswertet und abspeichert. Über den internen Lokal-Bus übergibt der Sensorkopf diese Daten an das Board. Am WSB2 können bis zu 3 Sensorköpfe für unterschiedliche Gase angeschlossen werden. Der Sensorkopf kann direkt am WSB2 montiert werden. Über die RS-485 Feldbus-Schnittstelle kommuniziert das WSB2 mit dem DGC-06 Gas-Controller – dem Herzstück der stationären Gaswarnanlage.  

Dank der X-Change Technologie kann die Kalibration durch einfaches Wechseln des Sensorkopfes (Typ SC2) oder durch die integrierte, komfortable Kalibrierroutine direkt an der Anlage erfolgen. Die Gassensoren sind zum Anschluss an die MSR-Controller und Boards konzipiert. Der DGC-06 Controller ist zum Beispiel für große Anlagen geeignet und verwaltet bis zu 128 Gassensoren, der Compactcontroller bis zu 10 Gassensoren und der MSC2 Controller bis zu 3 Gassensoren.

 

Die Steuerzentrale: Der Gas-Controller 

Der Controller wird für die Überwachung und Warnung vor toxischen und explosiblen Gasen und Dämpfen sowie Freon-Kältemitteln in einem weiten Bereich der Gasmesstechnik eingesetzt. Die große Anzahl frei konfigurierbarer Parameter und Sollwerte erlaubt die individuelle Anpassung an viele Applikationen. Der DGC-06 Gas-Controller erfüllt zudem die Funktionen der CO-Überwachung in Garagen, Tunnel und Kartbahnen und ist konform zur aktuellen EN 50545-1.