Zukunftssicherheit von Etikettierung und Verpackung
Langjährige Partnerschaft
Unverzichtbar für einen Getränkeabfüller, der auf der grünen Wiese ganz neue Produktionskapazitäten aus dem Boden stampfen möchte, sind darüber moderne Technologie und ein zuverlässiger Partner, auf den man sich bei Installation und Inbetriebnahme genauso wie im laufenden Betrieb verlassen kann. Da war es gut, dass man sich mit KHS einen Partner an die Seite holen konnte, dem man schon eine geraume Zeit lang vertraut. „Molson Coors und KHS sind einander seit mehr als 100 Jahren verbunden“, sagt David Hamel, General Manager Operations am neuen Standort in Chilliwack. Er selbst ist zwar „erst“ seit 18 Jahren im Unternehmen beschäftigt, hat aber an seinem früheren Einsatzort in Montreal teilweise noch mit Anlagen der KHS-Vorgängerfirmen aus den Siebzigerjahren gearbeitet. „Die technische Entwicklung der Maschinen von der tiefsten Vergangenheit bis hin zu den aktuellen, hochmodernen Abfüll- und Verpackungslinien habe ich mit eigenen Augen verfolgen können.
Molson Coors entschied sich daraufhin für sein Greenfield-Projekt drei Linien des Dortmunder Systemanbieters zu beziehen. So zum Beispiel die Glaslinie, die pro Stunde bis zu 36.000 341-Milliliter-Flaschen abfüllt: Bei ihr stand insbesondere das Thema Zukunftssicherheit von Etikettierung und Verpackung im Vordergrund. So kam mit dem modularen Etikettierer Innoket SE eine Maschine zum Einsatz, die verschiedene Arten von Labels verarbeitet und jederzeit um zusätzliche Module erweitert werden kann. Eine weitere Besonderheit dieser Linie ist der Packer: Bei ihm handelt es sich um eine Innopack TLM, die in enger Zusammenarbeit mit dem Crailsheimer Verpackungsspezialisten Schubert realisiert wurde: Die geblockte Lösung aus Packer sowie Aufrichte- und Verschließanlage überzeugt durch ihre enorme Flexibilität. Neben Trays verarbeitet sie beispielsweise Faltkartons (sogenannte RSC-Kartons), Baskets oder Craft Cartons, ein Fully-enclosed aus Vollpappe. Mit den ganz unterschiedlichen Kartonagen, die auf ihr gefalzt, zusammengeklebt und bestückt werden, ist die Maschine ein wahrer Alleskönner.
Nachhaltiges Equipment
„Wenn man so ein Projekt hochzieht, will man natürlich sicherstellen, dass es mit der besten und fortschrittlichsten Technologie ausgestattet ist“, betont Hamel. Ein wesentlicher Aspekt, der eng mit der Zukunftsfähigkeit des Equipments zusammenhängt, ist das Thema Nachhaltigkeit mit den Dimensionen Energie- und Ressourceneffizienz sowie dem CO2-Fußabdruck. Molson Coors beansprucht auf diesem Gebiet selbst eine Vorreiterrolle für sich, indem man etwa das im Lauf des Brauprozesses bei der Fermentation freiwerdende CO2 zurückgewinnt und für die Abfüllung kohlensäurehaltiger Getränke weiterverwendet, um nur ein Beispiel zu nennen. „Für uns war es enorm wichtig, dass die neuen Linien bestimmte, von uns definierte, Nachhaltigkeitskriterien einhalten. Wir wollten unseren bisherigen Energie- und Wasserverbrauch reduzieren und gleichzeitig unsere Effizienz steigern.“ Das Ergebnis der Zusammenarbeit hat David Hamel auch in dieser Hinsicht überzeugt: „Die KHS-Linien haben unseren strengen Anforderungen schon von Beginn an entsprochen, und – was noch wichtiger ist – seitdem konnten wir die Verbrauchswerte und Verfügbarkeit noch weiter verbessern.“