Bier erleben – mit allen Sinnen
Zusammenarbeit für die Braukunst
Langjährige Zusammenarbeit mit Wellmann
Rückblick: Schon seit dem Jahr 2013 arbeiten Winkler Bräu und Wellmann zusammen. Mit der Expertise der Niederlassung Burgthann als Spezialist für Brauereitechnologie überzeugte das Unternehmen, das seinen Hauptsitz im westfälischen Halle hat, von Beginn an. Das erste gemeinsame Projekt war die Umsetzung des Würzekühlers, 2017 folgte die Automatisierung der Würzekühlung sowie das Anstellen in den Gärkellern. In demselben Jahr fiel auch die Entscheidung für das nächste große Projekt: Neben der Verrohrung der Außentanks stand vor allem der Neubau für den offenen Gärkeller im Vordergrund. Bevor die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wellmann sowie weiterer beteiligter Unternehmen beides umsetzten, waren nicht alle Prozesse während des Bierbrauens automatisiert.
Der einfache Grund: Bis dahin produzierte die Brauerei nur rund 7.000 Hektoliter jährlich, eine Automatisierung war daher nicht rentabel. „Das Sudhaus war nur bis zum Ausschlagen der Würze automatisiert“, erklärt Braumeister Tobias Hueber. Einerseits aufgrund immer höherer Sudfolgen und anderseits durch das stetige Wachstum der Brauerei, sollte auch die Würzekühlung automatisiert werden. Auf diese Weise wollte Winkler Bräu sicherstellen, dass die Qualität der Würze – und damit der Biere – gleichbleibend hoch ist. Darüber hinaus sollte durch die Automatisierung ein effektives Arbeiten sichergestellt sein. Im Zuge des Umgestaltungsprozess der Brauerei investierte sie auch in vier neue Edelstahlbottiche für die offene Gärung. Verlagert haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Winkler Bräu die neuen Bottiche aber in den Neubau an der Brauerei. Dort findet sich nun das „TraditionsReich Kupfer“, von dem die Gäste aus in die offenen Gärbottiche hineinschauen können. Ein weiterer Vorteil der neuen, modernen Technik: Die Kräusen können abgesaugt werden und „somit den Nachtrunk unserer Biere verbessert“, wie der Braumeister erklärt.
Weitere gemeinsame Projekte geplant
Mit dem Ergebnis ist nicht nur der Projektingenieur von Wellmann zufrieden. Auch bei Winkler Bräu ist man abermals glücklich. Die Entscheidung für das neuerliche Projekt sei daher leicht gewesen, betont Braumeister Tobias Hueber. Die Kriterien, die ausschlaggebend waren: „Eine saubere und korrekte Planung und Arbeit durch zuverlässige Planerinnen und Planer und Schweißerinnen und Schweißer sowie die termingerechte Ausführung und natürlich auch der Preis“, so der für die Brauerei zuständige Mitarbeiter von Winkler Bräu. Ebenfalls bereits fertiggestellt haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wellmann die Verrohrung des Zuckertanks. Nach der weiteren Aufstellung des Tanks erfolgte die Inbetriebnahme im letzten Jahr. Unterdessen fällt das Fazit des Winkler Bräu-Inhabers nach der Umbau- und Erweiterungsphase positiv aus. „Das Werk lobt seine Meister“, sagt Georg Böhm über die beteiligten Handwerksfirmen. Tradition auf der einen Seite, Moderne auf der anderen Seite: Bei Winkler Bräu ist das kein Widerspruch. Einen Beitrag dazu geleistet hat Wellmann Anlagentechnik.