700 Millionen Pastabeutel in 30 Jahren
Nudeln und Pasta sind in der ganzen Welt beliebt. Wahrscheinlich wurden sie unabhängig voneinander in China und im Mittelmeerraum erfunden. Ein 4000 Jahre alter Nudeltopf, der 2005 in China gefunden wurde, gewährt jedoch den Asiaten die Ehre die ersten „Nudelerfinder“ zu sein. Heute verbinden wir Pasta jedoch vorallem mit Italien. Weltweit gibt es beinahe 600 Nudelsorten, wovon alleine 200 aus dem Land stammen. Das traditionell mediterane Lebensmittel hat seinen Siegeszug in Deutschland in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts begonnen. Aber auch weiter nördlich erfreuen sich die Teigwaren größter Beliebtheit.
Myllyn Paras ist ein finnisches Traditionsunternehmen, das Mehl, Flocken, Getreide und Teigwaren sowie Tiefkühlteig und Backwaren herstellt, vermarktet und vertreibt. Das Unternehmen wurde 1928 gegründet und beschäftigt heute etwa 110 Mitarbeiter. Die beiden Fabriken der Gruppe befinden sich in der Stadt Hyvinkää, 50 Kilometer von Helsinki entfernt. In Finnland zählt Myllyn Paras zu den bekanntesten Lebensmittelmarken und ist Marktführer für Pasta. Die Gruppe bedient den finnischen Markt und exportiert ihre Produkte auch international.
30 Jahre durchgehende Produktion
Bereits seit dem Jahr 1989 verpackt Myllyn Paras Produkte mit Rovema Schlauchbeutelmaschinen. Vor Kurzem wurde ein besonderer Meilenstein erreicht: Der 700 Millionste Pastabeutel ging vom Band einer dieser Veteranen. Darauf sind Kunde und Lieferant besonders stolz, denn 30 Jahre fast durchgehende Produktion, rund um die Uhr, ist eine erstaunliche Leistung und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Die robuste Rovema Schlauchbeutelmaschine wird regelmäßig gewartet und bekommt auch für diese wiederkehrende Tätigkeit gute Noten: „Die Wartungsarbeiten an den Rovema Schlauchbeutelmaschinen sind einfach und schnell durchzuführen“, bestätigt das Myllyn Paras Team.
Grundlage für eine so solide Leistung ist sicherlich auch die gute Zusammenarbeit von Kunde, lokaler Vertretung in Finnland und dem Maschinenbauer Rovema, der die Maschinen im Hauptproduktionsstandort Fernwald in Deutschland speziell nach Kundenvorgaben fertigt.
Fazit des Kunden
„Die Rovema Maschinen erfüllen bis heute alle unsere Anforderungen an Leistung, Sicherheit und Komfort. Die Monteure, die uns in den Jahren betreut haben, haben dem lokalen Bedienpersonal mit Rat und Tat zur Seite gestanden und tun dies bis heute.“
Der zuständige Rovema Area Sales Manager, Lars Andersen, erklärt mit einem Augenzwinkern: „Ich sage vielen Kunden, dass die Rovema Maschinen leider alle lange halten, deshalb sehen wir uns häufig nicht sofort, sondern erst nach vielen Jahren wieder. Umso mehr freue ich mich natürlich, wenn die von unseren Maschinen hergestellten Verpackungen zum Erfolg des Kunden beitragen und eine Neuinvestition aufgrund einer Kapazitätserweiterung nötig wird.“
Alternative Packstoffe
Im Jahre 1989, als die Rovema Schlauchbeutelmaschinen in Finnland ihre ersten Kurzteigwaren verpackten, war Umweltfreundlichkeit für viele Menschen noch keine Priorität. Demzufolge waren Produktsicherheit und Maschinengängigkeit der Packstoffe wichtiger als ihre nachhaltigen Eigenschaften in Bezug auf Recycling. In den letzten drei Jahrzenten wuchs der Anspruch von Endverbrauchern und Produzenten für kreislauffähige Verpackungen. Heute wird für alle drei Produktverpackungen auf den Rovema-Maschinen in Hyvinkää ein Monomaterial aus den Polypropylen-Varianten CPP/OPP eingesetzt. Polypropylen ist eng verwandt mit Polyethylen (PE), aber formstabiler und hitzefester. Alle ROVEMA Schlauchbeutelmaschinen mit Heißsiegelsystem können Polyprolylenpackstoffe verarbeiten. Bei einem Wechsel von Verbundpackstoffen zu diesem Monomaterial sind in der Regel keine Leistungsverluste zu erwarten. Die meisten europäischen Länder können heute Polypropylen-Monomaterialien recyceln, auch in Finnland ist dies heute Standard.
Die resultierenden Maßnahmen, die an der Bestandsmaschine vorgenommen werden müssen, sind jedoch oft sehr unterschiedlich. Je nach Bauhöhe des Rahmens, vorhandener Formschulter und Eigenschaften, zum Beispiel Steifigkeit und Durchstoßfestigkeit des neuen Packstoffs, fällt die nötige maschinelle Anpassung aufwendig oder weniger aufwendig aus. Die genaue Einschätzung und der passende Versuchsaufbau sind eigentlich daher nur mit Hilfe des Kunden möglich trotz der weitreichenden Erfahrung.
Verantwortlicher Verkaufsleiter für die Maschinen von Rovema in Finnland, Herr Roni Ekebom, von Orat Oy:
"Wir bei Orat Oy und ich persönlich freuen uns natürlich über die Möglichkeit, die Maschinen von Rovema in Finnland und Estland zu vertreten. Das Kundenbeispiel Myllyn Paras Oy beweist die zuverlässige Leistung der Maschinen von Rovema. Die Beziehung zu Myllyn Paras Oy besteht seit vielen Jahren - aufgrund des offenen Dialogs zwischen den Parteien und natürlich der persönlichen Beziehung. Wir von Orat Oy möchten uns bei Myllyn Paras Oy für die positive Zusammenarbeit und für die Möglichkeit, diese Referenz der Rovema Maschinen aus der täglichen Produktion zu publizieren, herzlich bedanken."