Additiv hergestellte Gehäuseteile
Membranventile für die Pharmaindustrie
Die zur KSB-Gruppe gehörende Sisto Armaturen aus Echternach/Luxemburg lieferte vor kurzem serienmäßig additiv gefertigte (3D-Druck) Membranventile aus Alloy Sondermaterial an eines der größten deutschen Pharmaunternehmen.
Mit den im Pulverbett-Schmelzverfahren hergestellten Armaturen lassen sich nicht nur kürzere Lieferzeiten realisieren. Es ist auch möglich Geometrieformen mit Hinterschneidungen, wie integrierte Kühlkanäle zu fertigen, die durch Fräsen nicht oder kaum darstellbar sind. Additiv hergestellte Gehäuseteile weisen außerdem eine höhere Werkstoffhomogenität auf. Zusätzlich sind sie bei auf 3D-Druck angepasster Konstruktion deutlich leichter als konventionell gefertigte Komponenten.
Die Eignung der additiv gefertigten Werkstoffe wurde von dem Luxemburger Armaturenhersteller unter Einbeziehung des deutschen TÜV, geprüft und dokumentiert. Die additiv gefertigten Membranventile erfüllen alle für ihren Einsatz erforderlichen Standards. Wie die Anforderungen der europäischen Druckgeräterichtlinie (DGRL) 2014/68/EU.