Sensoren überwachen autarke Motoren
Online-Überwachung bei Sodaproduzenten
Mit den ABB Ability Smart Sensoren werden darüber hinaus zwei Pumpenmotoren in einer Wasserrückführungsanlage überwacht, die einige Kilometer außerhalb des Werksgeländes liegt. „Die Anlage ist in der Arbeitswoche fünf Tage zu je acht Stunden besetzt. An Wochenenden, Feiertagen oder nach der regulären Wochenarbeitszeit führen die Bereitschaftsdienste sporadisch Kontrollfahrten durch. Deshalb haben wir auch diese Motoren mit den Sensoren ausgerüstet“, erläutert Ralf Gurn.
Ein Abfallprodukt bei der Sodaherstellung ist die Endlauge – sedimenthaltiges Wasser mit Kalk- und Gipsanteilen. Diese wird vom Gelände des Sodawerks über eine rund 4 Kilometer lange Rohrleitung in ein Absetzbecken gepumpt, in dem die absetzbaren Stoffe vom Wasser getrennt werden. Das sedimentfreie Wasser gelangt anschließend über ein Drainagesystem in ein benachbartes Rückhaltebecken. Der Wasserstand im Rückhaltebecken darf nach einer behördlichen Vorgabe eine bestimmte Höhe nicht überschreiten. Um diese Vorgabe einzuhalten, wird das abgesetztes Wasser mithilfe zweier Pumpen wieder ins Werk zurückgepumpt. Die beiden 6 Kilovolt-Motoren von ABB leisten 355 Kilowatt. Die Datenübertragung erfolgt wie in der Vakuumpumpenstation online über Blueetooth-Router mit SIM-Karte.
Online-Überwachung statt händischem Auslesen
Die Sensoren wurden anfänglich über die ABB Ability Smart Sensor Smartphone App vor Ort ausgelesen. Das erwies sich aber für eine Dauerlösung als zu aufwendig. Hinzu kam, dass die Zeitabstände für die Auslesung unter Umständen sehr lang waren.