Magnetventil spart Energie und Ressourcen
In der Kategorie Energieeffizienz nahm Bürkert Fluid Control Systems mit dem Magnetventil „Whisper Valve Typ 6724“ in der Impuls-Version teil und wurde für den Preis nominiert. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung Ende Oktober nahmen Chief Technical Officer Stefan Müller, Produktmanager Michael Hartte sowie Ralf Scheibe aus dem Bereich Forschung & Entwicklung die Urkunde vom Staatssekretär Dr. Andre Baumann entgegen. „Der Umwelttechnikpreis ist eine gute Gelegenheit, auf innovative technische Lösungen aufmerksam zu machen und diese einem breiten Publikum zu präsentieren. Zudem wird der Austausch zwischen Firmen gestärkt und der Blick über den Tellerrand ermöglicht“, hebt Ralf Scheibe die Vorzüge der Teilnahme am Wettbewerb heraus.
Das eingereichte Whisper Valve ist ein kleines Magnetventil, dass lediglich einen kurzen Stromimpuls braucht und dann seine Schaltposition beibehält. Ein klassisches Magnetventil braucht im Vergleich dazu permanent Strom. Beim Bürkert-Ventil wird also der Strombedarf im Betrieb deutlich reduziert. In Zahlen bedeutet dies, dass es im Vergleich zu einem Standardprodukt nur circa 0,5 Prozent des üblichen Energiebedarfs benötigt. „So werden Batterien und Netzteile kleiner und an verschiedenen Stellen im Endgerät können Ressourcen gespart werden“, erklärt Ralf Scheibe und ergänzt: „Außerdem wurde es – im Gegensatz zu heute marktüblichen Ventilen – so konstruiert, dass sich die Materialien wieder sortenrein trennen lassen.“ Um die einzelnen Komponenten dennoch zuverlässig zu verbinden, wurden beispielsweise sogenannte Schnapp- und Pressverbindungen genutzt. „Dies ist neben der Energieeinsparung ein weiterer wichtiger Aspekt hinsichtlich des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung“, betont der Teamcoach aus dem Forschungs- und Entwicklungsbereich bei Bürkert.
Auch wenn drei andere Unternehmen die vorderen Plätze in der Kategorie Energieeffizienz für sich entscheiden konnten, erhielt Bürkert neben der Urkunde für die Nominierung ein Preisgeld, das nun an den BUND, den Bund für Umwelt und Naturschutz gespendet werden soll. Auch zukünftig wird bei Bürkert weiter an effizienten Innovationen getüftelt, denn „der Preis motiviert, auch weiterhin an Lösungen zu arbeiten, die technologischen Vorsprung und Umweltschutz vereinen“, fasst Ralf Scheibe zusammen.