ENERGIEEFFIZIENZ & NACHHALTIGKEIT
Dank moderner Prozess- und Wärmepumpentechnologie
Ammoniak-Wärmepumpen gewinnt Abwärme der Sprühtrockner
Mit dem Investitionsprojekt möchte Nestlé nicht nur Kapazitäten aufbauen, sondern auch seine Nachhaltigkeitsansprüche durch die Reduzierung von CO2, Staubemissionen und Wasserverbrauch voranbringen. Der Einsatz erneuerbarer Wärmeenergie ist einer der Schwerpunkte in Nestlés Klimastrategie.
„Das neue Werk in Nunspeet soll auch im Konzern zukunftsweisende Lösungen zur Minimierung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in der Milchpulverproduktion aufzeigen. Wir kennen Wärmepumpen bereits aus verschiedenen Produktionsprozessen. Der Einsatz an Sprühtrocknern, dem energieintensivsten Prozessschritt, ist jedoch neu für uns. Das GEA-System ermöglicht uns, den Dampfbedarf im Werk um drei Viertel zu senken“, erklärt Gerben Koopmans, Leiter für das neue Nestlé-Werk. Aus diesen Gründen wird das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft und Klima kofinanziert.
Prozess- und Heiz-/Kühltechnologie integrieren
„Unsere integrierte Lösung von Prozess- und Heiz- und Kühltechnologie setzt in der Milchpulverfertigung Maßstäbe, denn die Kombination der beiden Disziplinen in der Produktionsplanung und Auslegung der Details verringert den Strombedarf des Werks maßgeblich“, sagt Ronald Hofland, GEA Sales Manager, zum Novum bei Nestlé.
Neben dieser Ammoniak-Wärmepumpe für den Sprühtrockner liefert GEA eine weitere, die 85 Grad Celsius warmes Wasser für das Aufheizen der gesamten Produktionslinie und die verschiedenen Entfeuchtungsprozesse sowie 1,5 Grad Celsius kaltes Wasser für die Klimatisierung der Fabrik bereitstellt.
Die GEA-Prozesstechnologie für die Nasslinie umfasst moderne Verdampfer, Formula-Inline- Mischer, einen Homogenisator, Hochdruck- und High-Shear-Pumpen, Wärmetauscher, Ventile und alle weiteren Verbindungskomponenten sowie die Verrohrung. Das Wärmepumpensystem wird diese Prozessausrüstung mit heißem und kaltem Wasser für eine maximale Energieeffizienz im Betrieb versorgen. Um den Wirkungsgrad der Anlage weiter zu verbessern, wird zudem auch die Energie von 9 und 60 Grad Celius in den Wärmepumpenvorlauf integriert.
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