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Industrielle Aufbereitung von Zuckerlösungen
Bei den Zuckerlösungen handelt es sich um Endprodukte, die aus der Stärke-Aufbereitung stammen, wie zum Beispiel Glucose, Dextrose oder HFS 42 und HFS 55 (Hochfruktosesirup mit einer Konzentration von 42 beziehungsweise 55 Prozent Fruktose in der Trockensubstanz). „Für die Zukunft ist schon ein Ausbau des Moduls angedacht. Wir planen, noch für weitere Produkte aus der Lebensmittelindustrie eine Anlagenauslegung anzubieten. Dazu zählen beispielsweise Gelatine, Flüssigzucker, Zuckerrübendünnsaft und eigentlich alle Nahrungsmittel- und Getränkebestandteile, die unter dem Einsatz von Ionenaustauschern aufbereitet werden, um die Produktqualitäten deutlich zu verbessern“, kündigt Hermsdorf an.
Optimierung existierender Anlagen zur Aufbereitung von Zuckerlösungen
Das LewaPlus-Modul ermöglicht den Nutzern, auch schon existierende Anlagen zur Zuckeraufbereitung auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu überprüfen. Damit bietet Lanxess die erste Softwarelösung an, mit der sich eine optimale Nutzung von Ionenaustauschern bei der Produktion bestmöglicher Zuckerqualität abschätzen lässt. Darüber hinaus lassen sich Einsparungspotentiale in den Betriebskosten identifizieren.
Die Eigenschaften von Zuckerlösungen unterliegen großen Schwankungen nicht nur hinsichtlich Salzgehalt und Zuckerzusammensetzung, sondern auch bezüglich Farbe, Geschmack und Geruch. „Bei existierenden Anlagen stellen wir oft fest, dass die Ionenaustauscher-Kapazität besser ausgenutzt werden könnte und es vor allem hinsichtlich Wasser- und Chemikalienverbrauch Optimierungspotential gibt. Nachhaltigkeitsbetrachtungen sowie Betriebskostensenkungen, beispielsweise durch die Reduzierung von Abfall, Chemikalieneinsatz und Wasserverbrauch, spielen schließlich eine immer größere Rolle,“ sagt Hermsdorf.