

Kurze Rüstzeiten bei großer Produktvielfalt
Weiße Tinten auf dunklem Glasboden
Bei der Bedruckung und Etikettierung seiner Produkte setzt Faller seit Jahren auf Bluhm Systeme. Das breite Produktportfolio des Kennzeichnungsanbieters ermöglicht passgenaue Lösungen für die verschiedensten Herausforderungen. Zum Beispiel müssen die Böden der Konfitürengläser bei Faller nicht nur mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum gekennzeichnet werden, sondern aus Rückverfolgbarkeitsgründen zudem mit einem QR-Code. Herausforderungen sind hierbei die glatte Glasoberfläche, auf der die Tinte zuverlässig haften muss, sowie die zumeist dunkleren Glasinhalte, trotz derer die Kennzeichnung erkennbar und die QR-Codes automatisiert auslesbar bleiben müssen.
Bluhm Systeme empfahl hier spezielle Continuous-Inkjetdrucker, die hochpigmentierte Tinten verarbeiten können. Die Druckköpfe dieser Systeme wurden kopfüber in drei Linien integriert, sodass die vorüberlaufenden Gläser automatisch und gut sichtbar mit einer weißen Tinte gekennzeichnet werden können. Größere Gebinde aus Kunststoff werden mit einer dunklen Tinte codiert. Da sich in jedem einzelnen Drucker 99 verschiedene Drucklayouts abspeichern lassen, erfolgt der Chargenwechsel auf Knopfdruck. Rüstzeiten fallen demnach erst gar nicht an.
Der von Bluhm implementierte thermische Inkjet-Drucker vom Typ Markoprint kann bis zu acht Druckköpfe ansteuern, mit denen sich bei einer Auflösung von 600 dpi technisch bedingt eine Gesamtdruckhöhe von 100 Millimetern realisieren lässt. In den Druckköpfen sitzen Tintenkartuschen des Herstellers HP. Sie werden leicht versetzt angeordnet und drucken „gemeinschaftlich“ das aus Klarschrift und Barcodes bestehende Layout gestochen scharf auf den Karton.
