Pizza-Toppings energieeffizient verpacken
Birger Brødløs nahm Kontakt mit den Vakuumexperten von Busch auf. Sie empfahlen ihm eine zentralisierte Vakuumversorgung, die außerhalb der Produktion aufgestellt wird. Damit wären die Geräusch- und Wärmeemission vollkommen aus der Produktion verbannt. Die Projektierung der neuen zentralisierten Vakuumversorgung erfolgte so, dass die bereits vorhandenen R5 Vakuumpumpen im neuen Vakuumsystem verwendet und somit Investitionskosten gespart werden konnten. Installiert wurde das Vakuumsystem in einem Vorbau direkt am Produktionsgebäude. Technisch ist das Vakuumsystem modular aufgebaut und versorgt die einzelnen Verpackungsmaschinen über drei Ringleitungen mit unterschiedlichen Vakuumniveaus.
Vier R5 Drehschieber-Vakuumpumpen sind an einen Vakuumbehälter angeschlossen, den sie permanent auf 50 Millibar evakuieren. Dieses „Grobvakuum“ herrscht in der kompletten Ringleitung bis zum Ventil in der Verpackungsmaschine. Der Vakuumbehälter dient als Vakuumpuffer. Somit ist sichergestellt, dass ausreichend Saugvermögen vorgehalten wird, wenn beispielsweise alle Vakuumkammern gleichzeitig Vakuum für das Absaugen der Luft benötigen. Sind in den Vakuumkammern 50 Millibar erreicht, wird über Ventile auf die zweite Ringleitung umgeschaltet. Diese Ringleitung ist an zwei weitere R5 Drehschieber-Vakuumpumpen im Vakuumsystem angeschlossen, die ein „Feinvakuum“ von 15 Millibar generieren. Die Evakuierung der Verpackungskammern erfolgt also zweistufig. Dies ist technisch die effizienteste Art, sehr schnelle Evakuierungszeiten zu realisieren.