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Über zwei Jahrzehnte gute Zusammenarbeit

Getränkehersteller setzt auf Etikettiertechnik



Das Mostviertel im Westen Niederösterreichs glänzt durch eine außergewöhnliche Naturlandschaft. Die Region ist geprägt von einem besonders ertragreichen Boden für allerlei Früchte. 
Kein Wunder also, dass sich dort etliche Bauern, Winzer und obstverarbeitende Betriebe angesiedelt haben. Im Herzen des Mostviertels ist auch der Getränkehersteller Ferdl-Most Litzellachner ansässig.

Der Name ist, wie die Region selbst, geprägt von Traditionsbewusstsein. Seit dem 16. Jahrhundert befindet sich der Vierkanthof im Besitz der Familie Litzellachner. Seit nun schon sieben Generationen werden männliche Nachkommen Ferdinand getauft, wodurch der Firmenname Ferdl entstand.  

Das Unternehmen produziert ein reichhaltiges Sortiment an Obstmost, Fruchtsäften und Bränden und konnte in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnen. Bei steigenden Stückzahlen ist eine effiziente Etikettierung ein absolutes Muss. Deshalb wurde nun auch die Betriebsausstattung überholt und eine neue Gernep Etikettiermaschine des Typs Labetta 4/3/16 1056 1A 3SK SD installiert.

Ausschlaggebend für die Vergabe einer weiteren Etikettiermaschine an Gernep war nicht nur die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit, sondern auch die technischen Möglichkeiten von dessen Etikettiermaschinen. Denn diese verfügen über eine große Ausstattungsvielfalt. 

Bei Ferdl-Most Litzellachner werden mittlerweile jährlich vier Millionen Kilogramm Obst gepresst. Dabei stammen die meisten Zutaten von Bauern aus der Region, denn das liegt dem Familienbetrieb sehr am Herzen. Aus diesem Obst werden dann 28 verschiedene Sorten an Frucht- und Gemüsesäften, sieben reinsortige Apfel- und Birnenmoste sowie etliche weitere Produkte wie Sirupe, Cider und Limonaden hergestellt. Diese Produktvielfalt wird in sechs verschiedene Flaschengrößen und -formen von 0,2 bis 1 Liter abgefüllt und weist zudem eine Menge an individuellen Etiketten auf. Deshalb verfügt die Gernep Labetta 4/3/16 1056 1A 3SK SD über drei neu konzipierte Selbstklebespender sowie ein Nassleimaggregat. Damit werden verschiedene Halsringe, Rumpf- und Rückenetiketten aus Papier sowie transparente Etiketten im No-Label-Look an den Flaschen angebracht. Diese Ausstattungsvielfalt der Etikettiermaschinen sowie die schnelle Formatteilumstellung mit den brandneuen Selbstklebespendern entsprach genau den Vorstellungen der Familie Litzellachner.

Um den wachsenden Kundenansprüchen gerecht zu werden, entwickelt Gernep seine Maschinen kontinuierlich weiter und brachte 2020 zwei innovative Aggregate auf den Markt. Die Labetta 4/3/16 1056 1A 3SK SD ist eine der ersten ausgelieferten Maschinen mit einem von den zwei entwickelten Maschinenzusätzen, denn sie verfügt über drei Selbstklebespender. Diese vereinen neueste Technik für eine leistungsstarke Performance in höchster Qualität. Das große Touch Display garantiert eine intuitive Bedienung, auch für Anwender ohne Vorkenntnisse. Dadurch kann das Bedienpersonal ohne Verzögerungen durch Anlernphasen problemlos durchgewechselt werden. Sowohl die einzelnen Formatteile, wie zum Beispiel die Einteilschnecke oder die Flaschenführungsgarnitur als auch die Etikettenrollen können schnell und einfach ohne Werkzeuge gewechselt werden. Dies kam bei der Familie Litzellachner besonders gut an, weil damit bei 35 verschiedenen Saft- und Mostsorten beim Umstellen der Formate viel Zeit gespart wird.

Da nicht alle Produkte in der gleichen Auflage produziert werden, 
ist auch die anpassbare Geschwindigkeit von Vorteil. Je nach Formatteilsatz kann das Aggregat von 2.000 bis 10.000 Flaschen pro Stunde eingestellt werden. Der neue Selbstklebespender erweist sich damit als kompakter Maschinenanbau, der durch die neue Spenderverstellung mit höchster Präzision etikettiert. 
Der intelligente Sensor mit Auto-Teach-Funktion unterstützt dabei, alle gängigen Etikettenmaterialien sicher zu erkennen und exakt zu positionieren, so dass ein optimales Ergebnis gewährleistet ist. 
„Als Gerneps Geschäftsführer Martin Hammerschmid uns das neue Aggregat vorstellte, waren wir von all den Vorteilen begeistert und wollten es unbedingt an der neuen Maschine installiert haben,“ erzählt Ferdinand Litzellachner, Betriebsinhaber. Die technische Weiterentwicklung überzeugte seitdem nicht nur bei der Vorstellung, sondern macht auch im Einsatz eine gute Figur.

Seit 1999 setzt der Familienbetrieb bereits auf den Etikettiermaschinenhersteller aus Bayern und erhält mit der Gernep Labetta schon die dritte Maschine. Die letzten zwei Jahrzehnte waren stets geprägt von guter Zusammenarbeit. Deshalb war von Anfang an klar – ein anderer Etikettiermaschinenhersteller kommt der Familie Litzellachner nicht ins Haus.

Gernep Etikettiermaschine des Typs Labetta 4/3/16 1056 1A 3SK SD

„Der Service von Gernep war für uns immer höchst professionell und zufriedenstellend. Bei Anliegen jeglicher Art wurde uns schnell und kompetent geholfen. Auch in Zeiten der anhaltenden Corona-Pandemie konnte man sich auf sie verlassen“, sagt Ferdinand Litzellachner.

Dem Etikettiermaschinenhersteller ist es wichtig mehr als „nur“ eine Etikettiermaschine anzubieten. Dazu gehört eben auch ein optimaler After-Sales-Service. Dieser zeichnet sich bei Gernep vor allem durch seine Abrufbarkeit aus. Bei Produktionsstillstand ist es unabdingbar schnell und unkompliziert zu helfen. Durch sein internationales Servicenetzwerk kann dies auch während der Pandemie umgesetzt werden.

Ferdl-Most Litzellachner kann bis dato auf ein erfolgreiches Unternehmenswachstum zurückblicken, wodurch der Vierkanthof regelmäßig erweitert und modernisiert wurde. Heute ist der Getränkehersteller in Bezug auf seine Produktions- und Abfülltechnik auf dem aktuellsten Stand, auch auf Grund der neuen Etikettiermaschine. Für Martin Hammerschmid sind dies besondere Projekte: „Es freut mich sehr, wenn wir Kunden über mehr als 20 Jahre hinweg betreuen. Diese immer wieder mit den neusten Maschinen auszustatten und so bei der Herstellung toller Produkte unterstützen zu können, ist ein schönes Gefühl.“