MESSTECHNIK




 Besonders für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie 

Leitfähigkeitsmessung auf 
kleinstem Raum

Der Baumer Prozesssensor PAC50 ist ideal geeignet für kleine Fertigungsanlagen und misst die Leitfähigkeit auf kleinstem Raum besonders in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, sowie in Industrieanwendungen. Die Neuentwicklung des Schweizer Sensorunternehmens punktet mit hoher Leistungsperformance bei sehr kompakter Bauweise. Die hohe Temperaturrobustheit bis 140 Grad Celsius ermöglicht den dauerhaften, zuverlässigen Einsatz selbst in SIP-Anlagen.

Die Messperformance und die Langlebigkeit der Leitfähigkeitssensoren AFI4/5 von Baumer wird vor allem durch Lebensmittel- und Pharmaproduzenten geschätzt. Hier kommt er bevorzugt im CIP (Cleaning in Place) und SIP (Sterilization in Place) zum Einsatz. Viele Kunden wünschten sich aber eine noch kompaktere Version, die nicht zwingend alle Features der CombiLyz Serie beinhalten muss. Mit dem kleinen Bruder des bewährten AFI4/5 bietet Baumer nun einen leistungsfähigen Sensor, der sich auch in kleine Fertigungsanlagen integrieren lässt. Das Sensorgehäuse ist nicht länger als 60 Millimeter und das Display des Sensors wurde auf 32x25 Millimeter begrenzt.

 

Robust und langlebig

Neben der kompakten Bauweise zeichnet sich der PAC50 durch seine Robustheit und Langlebigkeit aus. Dank des One-Piece-Designs der Sensorspitze wird diese – anders als bei Sensoren mit einer zweigeteilten Spitze – weniger stark durch große und häufige Temperaturschwankungen belastet. Der PAC50 arbeitet problemlos sogar bei Temperaturen bis zu 140 Grad. Erfahrungsgemäß kämen viele Sensoren am Markt bereits bei 100 Grad Celsius an ihre Grenzen. Und weil die Sensorspitze komplett aus dem Hochleistungskunststoff Polyetheretherketon (PEEK) besteht, ist sie auch extrem beständig gegenüber Chemikalien. In der H-Ausführung eignet sich der PAC50 damit für CIP. Das Sensorgehäuse besteht komplett aus Edelstahl, alle Teile sind laserverschweißt. «Dank dieser Fertigungsweise ist der PAC50 auch außerhalb des Rohres beständig gegen sämtliche Umwelteinflüsse und damit sehr robust», bestätigt Leupold als Spezialist für Prozesssensorik.

Der PAC50 erfüllt in der H-Ausführung den für die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie geltenden Hygiene-Standard EHEDG (European Hygienic Equipment Design Group) und ist 3-A zertifiziert. Alle Medien berührenden Werkstoffe sind FDA zugelassen.

 

Analoge und digitale Schnittstelle in einem Sensor

Wie andere Baumer Sensoren verfügt der PAC50 standardmäßig über IO-Link. Damit lassen sich für die Prozessüberwachung zusätzliche Daten wie die Temperatur erfassen und an die Steuerung kommunizieren. Anwender können den Sensor über die IO-Link-Schnittstelle vor und während des Betriebs einfach und schnell parametrieren – auch wenn sie den Sensor über eine analoge Schnittstelle einbinden. Denn dank Dual Channel können Anwender den PAC50 analog, digital oder über beide Kanäle gleichzeitig betreiben. «Damit bietet Baumer auch mit dem PAC50 Flexibilität und hohe Investitionssicherheit», betont Leupold.

Für die bestmögliche Anpassung an unterschiedliche Rohrquerschnitte bietet Baumer den PAC50 in drei Sensorlängen an: 37, 60 und 83 Millimeter. Kunden können je nach Marktanforderung zwischen einer H- und einer S-Ausführung wählen. In der H-Variante kommt eine Sensorspitze aus erstproduziertem PEEK (FDA zugelassen) zum Einsatz. Bei der S-Variante setzt Baumer recyceltes PEEK-Granulat ein und unterstützt damit Unternehmen, die nachhaltiger fertigen wollen. Anwender können den Sensor mit oder ohne Display bestellen. Das Display ermöglicht Einstellungen bequem über eine Touch-Bedienung und informiert per flexibler Hintergrundbeleuchtung über den Prozesszustand.