Verpacken & Kennzeichnen



 Nachhaltige, vegane Joghurtproduktion 

Abfüllanlagen für recycelbares Polypropylen

Zur Markteinführung eines veganen Bio-Kokosjoghurts setzt der Hersteller von veganen Milchalternativen, The Bridge, auf Abfülltechnologie von Syntegon. Nachdem das erste Produkt von The Bridge im Jahr 1996 auf den Markt kam, ist ihr Sortiment kontinuierlich gewachsen, um die steigende Marktnachfrage nach Milchalternativen abzudecken. Angesichts des Erfolgs der verschiedenen veganen Getränke, entschied sich das Unternehmen sein Portfolio um Kokosjoghurt zu erweitern. Zudem beschloss The Bridge einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen und das Produkt im nachhaltigen Becher anzubieten – dafür suchte das Unternehmen nach einer Anlage, die recycelbares Polypropylen (PP) verarbeiten konnte. Als Lohnhersteller für eine Vielzahl von Handelsmarken spielte Flexibilität eine zentrale Rolle: Die Maschine musste nicht nur mit häufigen Format- und Produktwechseln zurechtkommen, sondern auch ultra-cleane und aseptische Desinfektionsraten erreichen.

Befüllen und Verschließen von 
Ampack FCL-Bechern

Die Wahl fiel auf eine komplette Linienlösung von Syntegon. Deren Herzstück bildet die FCL, die für die Abfüllung von flüssigen und viskosen Produkten in vorgeformte Becher mit einer maximalen Leistung von 18.000 Bechern pro Stunde ausgelegt ist. Durch Einsatz von Wasserstoffperoxid (H2O2) zur Desinfektion erreicht die Maschine sowohl aseptische wie auch ultra-cleane Hygienelevel. Ersteres Level kommt bei der Abfüllung der veganen Joghurts zum Einsatz, während The Bridge seine veganen Desserts, Kaffee- und Mandelgetränke auf der gleichen Linie unter aseptischen Bedingungen abfüllt.

Um die vom Hersteller geforderte Produktionsflexibilität zu gewährleisten, ist die FCL mit zwei unterschiedlichen Zellenbrettern ausgestattet, um zwei verschiedene Bechergrößen – 75 und 95 Millimeter – befüllen zu können. Produktwechsel sind eine Frage von Sekunden: Das Betriebspersonal kann den Wechsel der entsprechenden Zellenbretter mit nur wenigen Klicks am HMI-Bildschirm anpassen. Zudem trägt das hochmoderne Dosiersystem der FCL entscheidend zur Flexibilität der Anlage bei: Es ermöglicht die Abfüllung unterschiedlicher Produkte und Viskositäten mit hoher Präzision. Für einen Produktwechsel müssen die Bediener:innen einfach die beiden verschiedenen Düsen der Abfüllstation austauschen: ein Schneidschieber für die Verarbeitung von zähflüssigem Kokosjoghurt mit oder ohne Fruchtstückchen sowie veganen Desserts und ein Flachventil für die Verarbeitung von flüssigen Produkten wie pflanzlichen Getränken.

Durch das Abfüllen der Produkte in recycelbare PP-Becher trägt die FCL maßgeblich zu den Nachhaltigkeitsbemühungen von The Bridge bei. Sind die Becher befüllt, versiegelt eine speziell entwickelte Siegelstation die Becher mit einem Aluminiumdeckel, um Beschädigungen an der Verpackung zu vermeiden. Während des aseptischen Füllverfahrens sorgt ein in die Siegelstation integriertes Luftstrommodul dafür, dass Staub und andere Partikel sowie unsterile Luft nicht in den Sterilisationstunnel gelangen, um die Abfüllbedingungen aufrechtzuerhalten. Auch während dem Wechsel der Siegelköpfe zirkuliert der Luftstrom weiter, um Kontaminationen zu vermeiden und eine sterile oder ultra-cleane Umgebung in der Siegelstation aufrechtzuerhalten. Ist der Siegelkopf ausgetauscht, setzt die Maschine den Abfüllvorgang automatisch fort, ohne dass der Sterilisations- oder Ultra-Clean-Tunnel erneut manuell desinfiziert werden muss. So lassen sich Stillstandzeiten minimieren, was wiederum die Gesamtanlageneffektivität (OEE) der Linie optimiert.

Die Partnerschaft mit Syntegon verschaffte The Bridge auch einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz im Lohnfertigungsgeschäft: Mit Unterstützung von Syntegon gelang es dem Milchalternativenhersteller seine Produktionskapazität zu verdoppeln und einen wichtigen Auftrag eines Großkunden für die Produktion einer Reihe von White-Label-Produkten in großen Stückzahlen zu gewinnen.

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