ANLAGEN & KOMPONENTEN
Als Experte für Wirbel- und Strahlschichttechnologie verfügt Glatt Ingenieurtechnik (GIT) über langjährige Erfahrung mit Prozesslösungen zur Trocknung, Sprühgranulation und Sprühagglomeration feststoffhaltiger Flüssigkeiten sowie vielen weiteren Verfahrenstechniken.
Ob maßgeschneiderter Anlagenbau auf der Basis von Prozessentwicklung und örtlichen Gegebenheiten oder ganzheitliche Planung von der Rohstoffanlieferung bis zur Endverpackung – GIT steht Kunden aus der Lebensmittelindustrie von der ersten Idee bis zur endgültigen Inbetriebnahme zur Seite. Ziel ist es dabei, die Produktionsprozesse nicht nur zu verstehen, sondern mit dem Auftraggeber partnerschaftlich neu zu definieren. Von der Fermentation bis hin zur Nanoverkapselung für bessere Bioverfügbarkeit reicht das Spektrum der Lösungen, die das Unternehmen der Lebensmittelindustrie auf der Anuga Foodtec vorstellen kann. Um essenzielle Öle, unterschiedliche Bio-Kulturen oder flüchtige Substanzen in Produkte zu transformieren, gehört nicht nur das komplette Engineering von Fermentationsstrecken, sondern auch die Möglichkeit, verschiedene Verkapselungsverfahren zu erkunden und zu testen.
Technologiezentrum
Um den sicheren Betrieb von Prozessanlagen zu gewährleisten betreibt GIT in Weimar ein modernes Technologiezentrum für Produktgestaltung, Herstellung und Funktionalisierung von Pulvern, Granulaten und Pellets. Hiermit kann der spätere Kundenprozess beim Anlagenbetreiber vorab komplett entwickelt, getestet und optimiert werden. Dazu gehört neben Labor-, Pilot- und Produktionsanlagen auch eine zertifizierte Lohnfertigung für Food Ingredients und Nahrungsergänzungsmittel unter FSSC 22.000, mit der das Unternehmen für Industriekunden als Anlagenbetreiber und Schüttguthersteller fungiert. Die Schüttgut verarbeitenden Industrie profitiert davon, wenn Anlagenbauer die Anlagen nicht nur entwickeln und bauen, sondern auch selbst betreiben. Die Lohnherstellung für Kunden schult den Blick für die Anforderungen, Pflichten und Herausforderungen auf der Betreiberseite.
Neben optimierten Raumkonzepten bis hin zu kompletten Gebäudelösungen wird auch bei Abfall- und Umweltmanagement, Energiekonzepten sowie Handling und Containment gefährlicher Stoffe die Erfahrung aus erster Hand weitergegeben. Auch Produktsicherheit muss von Anfang an mit eingeplant werden. Insbesondere in der Lebensmittelindustrie und bei Produkten, die für den Endverbrauchermarkt bestimmt sind, steht maximale Sicherheit an erster Stelle. Dies ist ein sensibler Punkt, denn als Hersteller kann die Produkthaftung im Schadensfall nicht ausgeschlossen werden. Beispielsweise zwingt die aktuelle Food Safety System Certification 22000 (FSSC) der Global Food Safety Initiative (GFSI) Hersteller von Lebensmitteln dazu den gesamten Herstellungsprozess im Hinblick auf die hygienischen Bedingungen im Produktionsbereich, die Vermeidung stofflicher oder mikrobieller Verunreinigungen oder die Verfälschung von Lebensmitteln zu prüfen. Dafür gilt es mit Sachverstand und Augenmaß robuste Prozesse in Produktionsbetrieben zu implementieren und nicht nur die Fertigungsprozesse in der Anlage, sondern den gesamten Herstellungsablauf bestmöglich aufzustellen.
Hygienic Design
Eine der nachhaltigsten Maßnahmen für Hygiene und Produktsicherheit ist die konsequent hygienegerechte Ausführung von Anlagen. Dabei sollten sich die Hersteller nicht nur auf die Anwendung hygienegerechter Designprinzipien und entsprechende Zulieferer-Zertifizierungen verlassen. In einem umfangreichen Projekt der GIT wurde beispielsweise die CIP-Fähigkeit von Batchwirbelschichtanlagen bereits intensiv untersucht und eigens eine Versuchsanlage gebaut. Konstruktive Änderungen können dadurch direkt getestet und bewertet werden.
Die Mitgliedschaft in der European Hygienic Engineering and Design Group und die Mitarbeit bei der Erstellung von EHEDG-Leitlinien für Komponenten und Maschinen seit vielen Jahren garantieren den permanenten Aufbau von Know-how sowie Weiterbildung und Austausch zu neuesten Fragestellungen. Diese Wissensbasis wird im Dialog mit den Anlagenbauern weitergegeben und in konkrete Anlagen- und Produkthygiene umgesetzt. Aus der Beratung und Mitwirkung bei der Schnittstellenbetrachtung oder der Hazard and Operability Study (HAZOP) an Kundenanlagen ergeben sich in Kombination mit den eigenen Betreibererfahrungen auch neue Ansätze für Konzepte zur staub- und kontaminationsfreien Handhabung toxischer Stoffe oder zur Verbesserung des Arbeitsschutzes bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten von Wirbel- und Strahlschichtanlagen.
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