Nachhaltigkeit & Energieeffizienz
Für Brauerei-Produktionsstandorte
Mehrstufiges Dekarbonisierungsprogramm
Um die angestrebte Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen zu erreichen, wird Siemens ein umfassendes Programm mit Lösungen und Services bereitstellen, die skalierbar sind und an den weltweiten Produktionsstandorten von Heineken repliziert werden können. Ausgehend von Betriebsdaten und dem digitalen Zwilling des jeweiligen Standorts wird Siemens ein System zur Elektrifizierung der Wärme- und Kälteerzeugung anhand von mit erneuerbarer Energie betriebenen Wärmepumpen entwerfen, konstruieren und umsetzen und damit die Abhängigkeit von fossil erzeugtem Dampf verringern. Das System wird durch Algorithmen der Siemens Cooling Plant Optimization überwacht, gesteuert und optimiert. Diese Algorithmen analysieren die Daten der Anlage, um die Energiekosten zu senken und einen effizienten Betrieb zu gewährleisten.
„Wir sind stolz darauf, Partner für die ambitionierte Net Zero Roadmap von Heineken zu sein, mit der bis 2040 Netto-Null erreicht werden soll“, sagte Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Smart Infrastructure. „Die Kooperation demonstriert einen durch und durch modernen Ansatz zur datengestützten Dekarbonisierung. Durch die gemeinsame Arbeit an einem durchgängigen Programm sind wir in der Lage, Hardware, Software und Analytik zu kombinieren, um langfristige Ergebnisse zu prognostizieren und zu liefern, die heute für jede Branche entscheidend sind.“
Die langfristige Partnerschaftsvereinbarung umfasst außerdem einen fünfjährigen Performance- und Monitoring-Vertrag, in dessen Rahmen die Brauereien an die Systeme von Siemens angebunden werden, die die Produktionsstätten anhand von Datenservices remote überwachen und so sicherstellen, dass jederzeit die beste Lösung in Betrieb ist.
Von der Gerste bis zur Flasche konzentriert sich Heineken weiterhin auf konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen und arbeitet dabei eng mit Kund:innen, Verbraucher:innen und Lieferant:innen zusammen. Ende 2022 hatte Heineken die gesamten CO2-Emissionen in Scope 1 und 2 bereits um 18 Prozent gegenüber 2018 reduziert. Dazu wurde der Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Energien bis 2022 auf 58 Prozent erhöht. Aktuell wird in Lösungen für Wärme aus Erneuerbaren Energiequellen für die Brauereien investiert. Im Jahr 2023 wurden die Netto-Null-Ziele sowie die FLAG-Ziele (Forest, Land and Agriculture) von Heineken von der Science Based Targets Initiative (SBTi) genehmigt.
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