ANTRIEBSTECHNIK & MECHANIK

 Verarbeitet 15-20 Tonnen Weizenmehläquivalenten pro Stunde 

Dekanter für Stärke und Stärkeprodukte

GEA reagiert mit dem Dekanter starchMaster CF 8000 auf den wachsenden globalen Markt für Stärke und Stärkeprodukte, der laut Euromonitor bis 2030 ein Volumen von über 129 Milliarden US-Dollar erreichen soll. Der Dekanter wurde insbesondere für Anwendungen der Stärkegewinnung und Glutentrennung mit hohem Durchsatz optimiert und ist nach überzeugenden Testungen bereits erfolgreich bei europäischen Anwendern im Einsatz.

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Der starchMaster CF 8000 ist speziell für Anwendungen der Stärkegewinnung ausgelegt und bietet eine Verarbeitungskapazität von 15-20 Tonnen Weizenmehläquivalenten pro Stunde. Quelle: GEA

GEA Group Aktiengesellschaft

Der leistungsstarke starchMaster CF 8000 kann sowohl für 2- sowie 3-Phasen-Anwendungen eingesetzt werden und bietet eine Verarbeitungskapazität von 15-20 Tonnen Weizenmehläquivalenten pro Stunde. Standardmäßig kommt der CF 8000 Dekanter mit dem Antriebskonzept GEA summationdrive, dessen frequenzgesteuerte Motoren eine automatische und stufenlose Anpassung der Differenzdrehzahl an die jeweilige Feststoffbeladung vornehmen. Da die anspruchsvolle Stärkeverarbeitung häufig mit hohen Differenzdrehzahlen und Drehmomenten des Dekanters und damit mit erheblichen Getriebebelastungen verbunden ist, wurde der starchMaster CF 8000 proaktiv mit einer Kühlung ausgestattet. Dies stellt sicher, dass die Getriebe auch unter intensivster Nutzung zuverlässig arbeiten.

Zudem ist für den CF 8000 Dekanter optional das Active Torque Control (ATC) System erhältlich. Diese Lösung bietet eine punktgenaue, automatische Korrektur der Differenzdrehzahl mittels aktiver Drehmomentregelung, um den optimalen Arbeitspunkt bei Vermeidung von Stick-Slip kontinuierlich zu gewährleisten. Das ermöglicht nicht nur eine maximale Feststoffausbeute, sondern minimiert auch die Energiekosten für die thermische Trocknung. ATC verringert außerdem das Risiko von Anlagenschäden durch Stick-Slip um ein deutliches Maß für eine effizientere und nachhaltigere Produktion.

Was ist der Stick-Slip-Effekt?

Das Stick-Slip-Phänomen ist ein unerwünschter Effekt, der in Industriemaschinen wie Dekanter- Zentrifugen – unabhängig vom Hersteller und der konstruktiven Ausführung – auftreten kann, wenn die Haftreibung zwischen den sich gegeneinander bewegenden Festkörpern größer ist als die Gleitreibung. Wird die Gleitgeschwindigkeit des Festkörpers zu langsam, bleibt er hängen und benötigt zusätzlichen Aufwand, um wieder ins Gleiten zu kommen. Der Stick-Slip-Effekt ist von außen nicht zu erkennen und führt zu erhöhtem Verschleiß mit Schäden an Maschinenkomponenten wie Trommel, Schnecke, Getriebe, Wellen und Kupplung. Damit erhöht sich unter anderem das Risiko für ungeplante, teure Ausfallzeiten mit kostenintensiven Reparaturen.

Der starchMaster CF 8000 verfügt außerdem über das GEA varipond C-System, das die flexible Anpassung der Trennzone im Dekanter ermöglicht. Dieses System ist sowohl für 2- als auch 3-Phasen-Prozesse geeignet und ermöglicht eine schnelle Reaktion auf geänderte Zulaufbedingungen. Mit varipond können Anwender den laufenden Dekanter jederzeit auf die veränderten Anforderungen einstellen und durch die variable Teichtiefe für optimale Trennergebnisse und einen stabilen Feststoffaustrag sorgen.

Die GEA X Control Steuerung und umfassende Condition Monitoring-Möglichkeiten für den starchMaster CF 8000 runden das Paket rund um den Dekanter ab. Durch die Einbindung des Dekanters in die Cloud können Betriebsdaten in Echtzeit überwacht werden. Über maßgeschneiderte Service Level Agreements (SLAs) bietet GEA mit geschultem Personal proaktiven Service und Wartung, um eine maximale Betriebszeit und Effizienz der Anlagen zu gewährleisten.

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