MESSE SPECIAL SPS



 Sensorik, RFID und Ethernet-APL 

Verknüpfung von IT und OT

Pepperl+Fuchs Vertrieb Deutschland GmbH

Auf der SPS 2024 werden zukunftssichere Innovationen und anwendungsorientierte Cloud Connectivity-Lösungen von Pepperl+Fuchs präsentiert, die Kunden umfassend bei den Herausforderungen der Industrie 4.0 unterstützen. Unter Sensorik4.0 fasst Pepperl+Fuchs innovative Sensorlösungen zusammen, die sich durch ihre Kommunikationsfähigkeit auszeichnen. Diese Entwicklung treibt das Unternehmen immer weiter voran: so ist mit einem intelligenten Supermarkt inklusive digitalem Kanban-System eine Lösung entstanden, die als Prototyp für vielversprechende Innovationen in der Intralogistik steht. Durch die Übernahme von Comtrol im Jahr 2019 wurde die kommunikationsfähige Sensorik von Pepperl+Fuchs durch Ethernet-basierte industrielle Kommunkationstechnik zu abgerundeten Lösungen vervollständigt. Ergänzend ist ein vielfältiges IO Link Portfolio mit intelligenten Komponenten verfügbar, die den Weg frei machen für die Verknüpfung von IT und OT.

Für die Optimierung konventioneller hin zu vernetzten Anwendungen steht mit der Pepperl+Fuchs Tochter Neoception ein junges IIoT Start-up bereit, das maßgeschneiderte Projekte basierend auf Industriesensorik und serviceorientierter Cloud Software entwickelt.

Für die Prozessindustrie entwickelt Pepperl+Fuchs im Rahmen eines internationalen Konsortiums einen Ethernet-APL (Advanced Physical Layer) als Kerntechnologie für Industrie 4.0-Anforderungen. Ergänzend bietet die Pepperl+Fuchs Marke ecom Lösungen für Mobile Computing und Kommunikation für Ex-Bereiche, die die Vernetzung von Anwendungen über mobile Industriegeräte ermöglichen. Zukunftsthemen wie Remote Service und Predictive Maintenance werden damit auch in Prozessanlagen realisierbar. Ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung und damit hin zu Industrie 4.0 für die Automatisierungsindustrie.

VisuNet FLX: Mehr Sicherheit und Effizienz durch RFID

Die VisuNet-FLX-Serie ermöglicht eine passgenaue Konfiguration und schnelle Anpassung im Feld. Die Serie ist für den Einsatz in pharmazeutischen Reinräumen konzipiert und kann auch als Variante im Innen- wie Außenbereich in explosionsgefährdeten Bereichen der ATEX-/IECEx-Zone 2/22 verwendet werden.

Um unbefugte Zugriffe zu vermeiden und das Personal regelkonform zu identifizieren, kommen in der Regel RFID-Lesegeräte in den Bedienstationen zum Einsatz. Der notwendige zweite Schritt der Identifizierung erfolgt in Form von PIN oder Passwort an der Tastatur. Zusammen mit den Sicherheitsmechanismen der Thin-Client-Firmware von Pepperl+Fuchs wird so die erforderliche Sicherheit in der Pharmaproduktion stets gewährleistet. Anwender erhalten damit das Gesamtpaket aus einer Hand und können die Nutzerauthentifizierung in ihrer Anlage nicht nur sicherer, sondern auch effizienter machen.

 

Die erste 2-kanalige Trennbarriere für analoge Signale: KCD2-SCS*

Pepperl+Fuchs erweitert sein Portfolio an Trennbarrieren des K-Systems zur Hutschienenmontage um das Interfacemodul KCD2-SCS. Als erste 2-kanalige eigensichere AI/AO-Trennbarriere mit Doppelfunktion kann das Modul überall dort zum Einsatz kommen, wo neben analogen Eingangs- auch analoge Ausgangsregelkreise benötigt werden. Mit einem kompakten 12,5mm-Gehäuse und einer Packungsdichte von 6mm/Kanal ermöglicht das neue Modul eine platzsparende Integration im Schaltschrank. Die Module sind HART-kompatibel und können sowohl als SMART-Transmitterspeisegeräte für 2-Draht-Transmitter als auch als SMART-Ausgangstreiber für Stellungsregler eingesetzt werden. Das Modul kann auf der Steuerungsseite sowohl im Stromsenke- als auch im Stromquellen-Modus betrieben werden, wobei die Umschaltung durch Dip-Schalter an der Modulfront erfolgt. Dadurch wird die Kompatibilität mit einer Vielzahl von Steuerungen erheblich erweitert.

Das KCD2-SCS ist eine eigensichere Barriere mit Zulassungen nach ATEX, IECEx und UL, die für Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden kann. Eine Version zur Signalverarbeitung in Non-Ex-Bereichen ist ebenfalls erhältlich. Für jede Version gibt es wahlweise Schraubklemmen oder Federklemmen mit Push-in-Anschlusstechnik. Zudem sind die Module bis SIL 2 (SC 3) nach IEC/EN 61508 zertifiziert und eignen sich daher für Sicherheitsanwendungen bis SIL 2; bei redundantem Einsatz sogar bis SIL 3.

Gängige Anwendungen für die KCD2-SCS-Module in der Prozessindustrie sind Prozesssteuerungsanwendungen, die sowohl über analoge Eingangs- als auch über analoge Ausgangsregelkreise verfügen, Sicherheitssysteme (SIS und ESD), die Eigensicherheitsbarrieren entsprechend SIL 2 oder SIL 3 erfordern, sowie Regelkreise in explosionsgefährdeten Bereichen.

 

Induktive Abstandssensoren mit IO-Link 

Pepperl+Fuchs bringt messende induktive Abstandssensoren mit IO-Link-Schnittstelle auf den Markt. Die Geräte sind für Industrie-4.0-Anwendungen geeignet und bieten neben einer präzisen Messung umfassende Informationen für ein Condition Monitoring und vorausschauende Wartung. Die Sensoren erfassen Objekte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3m/sek und liefern präzise Messdaten mit einer Wiederholgenauigkeit von 5 Prozent. Der Messbereich beträgt bis zu 30 Millimeter. Die Sensoren ermitteln Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Bedämpfungselemtes. Dabei können zwei unabhängige Schaltfenster und definierte Grenzwerte können individuell parametriert werden. Dank einstellbarer Filter lassen sich Messgeschwindigkeit und -genauigkeit anpassen. Die hohe Schaltfrequenz von bis zu 1400Hz erlaubt sehr kurze Durchlaufzeiten und trägt zur Steigerung der Produktivität bei.

Über die IO-Link-Schnittstelle werden zusätzliche Daten, unter anderem zu Temperatur und Betriebszeiten sowie von Zählern übermittelt. Die Überwachung von Geschwindigkeit und Beschleunigung sowie die Verlaufswerte dieser Größen ermöglichen die detaillierte Analyse von Teilprozessen wie Öffnen/Schließen bei Ventilen oder Beschleunigen/Bremsen bei Dämpfungselementen. Diese Überwachung des Maschinenzustands macht eine vorausschauende Wartung und die Vermeidung ungeplanter Stillstandzeiten möglich. Für klassische Anwendungen stehen auch Geräte mit analogen Ausgängen zur Verfügung.

 

Volumenerfassungssystem Volume3D

Das Volumenerfassungssystem Volume3D, bestehend aus einem 2-D-LiDAR-Sensor R2000, einer Multi-Scan-Auswerteeinheit (MSEU), einem Inkremental-Drehgeber ENI58IL und allen erforderlichen Anschlusskabeln, ist eine passende Lösung für die Volumenerfassung in Schüttgut- oder chaotischen Fördertechnikanwendungen.

Der minimale Installationsaufwand und die schnelle Inbetriebnahme machen das Sensorsystem zu einer wirtschaftlichen Lösung für die Fördertechnik. Das berührungslose Konzept trägt auch direkt zur Senkung der Instandhaltungskosten im Hinblick auf Instandhaltungsaufwand und zur Vermeidung unerwarteter Stillstände bei. Der 2-D-LiDAR-Sensor R2000 garantiert hohe Präzision durch eine hohe Winkelauflösung von 0,042° und einer Scanrate von bis zu 50Hz. Die intelligente Software, die in die Multi-Scan-Auswerteeinheit (MSEU) des Volumenerfassungssystems integriert ist, filtert anschließend ungültige Messpunkte heraus und sorgt so für korrekte Messergebnisse.

Während des Betriebs gibt das Volumenerfassungssystem das Volumen in m3, den Durchfluss in m3/s, ein Höhenprofil entlang der Förderbandbreite sowie die Längen-, Breiten- und Höhenmaße für getrennte und ausgerichtete Objekte aus. Darüber hinaus können Messfilter erstellt und der Verschmutzungsgrad der Linse ausgewertet werden, um eine frühzeitige Reinigung zu ermöglichen.

Standort




Halle 7A, Stand 330

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