MESSE SPECIAL SPS



 Agiles Engineering und Echtzeitsteuerung 

KI in Automatisierungslösungen integrieren

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG 

Beckhoff zeigt auf der diesjährigen SPS wie vorhandene Potenziale voll ausgeschöpft werden könnnen. Besucher:innen finden das Unternehmen in Halle 7, Stand 406. Innovation ist bei Beckhoff eine tief verwurzelte Tradition. Die kontinuierlichen Weiterentwicklungen in den Bereichen Hard- und Software setzen regelmäßig Maßstäbe in der Automatisierungsbranche. Besonders im Zuge der zunehmenden Digitalisierung rückt die Automatisierungssoftware TwinCAT verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Mit TwinCAT Machine Learning und TwinCAT Chat macht Beckhoff es Kund:innen einfacher, künstliche Intelligenz in ihre Automatisierungslösungen zu integrieren. Unternehmen, die schnelle und effiziente Prozesse beherrschen, sichern sich so einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Das agile Engineering mit TwinCAT 3 bekommt nun einen weiteren Schub, denn mit den Leistungssprüngen von PLC++ wird es interessant in der Echtzeitsteuerung.

Rückblick zur SPS 2023

Steckbare Systemlösung für die schaltschranklose Automatisierung

  • Automatisierung dezentral und ohne Schaltschrank
  • Produktmanager Marvin Düsterhus präsentiert die schaltschranklose Automatisierungslösung: das MX-System.
  • Produktmanager Marvin Düsterhus präsentiert die schaltschranklose Automatisierungslösung: das MX-System.

Mit dem dezentralen MX-System ist es erstmals möglich, Maschinen und Anlagen vollständig schaltschranklos zu automatisieren. Dafür bündelt Beckhoff über vier Jahrzehnte Automatisierungs-Know-how in einem modularen Baukasten, welcher alle Aufgaben und Eigenschaften des klassischen Schaltschranks ersetzt.

 

Vorteile

  • vereinfachte Engineering-Phase und Reduzierung von Maschinen-Footprint und Kabelwegen
  • UL/CSA- und IEC-Zertifizierung – das System ist ohne Anpassungen weltweit einsetzbar
  • Plug-and-play-Prinzip: ermöglicht Aufbau und Montage durch fachfremdes Personal
  • schnelle und eindeutige Systemdiagnosen im Betrieb

 

Robust und kompakt

Das MX-System bietet für jede Applikation eine passgenaue Lösung. Die Materialien und Verarbeitung aller Bauteile sind auf größtmögliche Widerstandsfähigkeit ausgelegt. So kann das MX-System direkt an der Maschine oder Anlage eingesetzt werden, auch in anspruchsvollen Umgebungen. 


Folgende Eigenschaften zeichnen das MX-System aus:

  • robuste, verchromte und lackierte Metallgehäuse
  • beständig gegenüber Öl- und Reinigungsmitteln
  • IP67-Schutz durch Doppeldichtungsprinzip
  • EMV-Störfestigkeit durch Metallgehäuse
  • temperaturbeständig im Bereich von 0…50 °C
  • Jedes Funktionsmodul ist über die Daten-Backplane an EtherCAT angebunden.
  • Jedes Funktionsmodul ist über die Daten-Backplane an EtherCAT angebunden.

 

Standardisierte Schnittstellen

Die Verwendung von standardisierten Steckverbindern, löst die bislang notwendige Verdrahtung der einzelnen Komponenten vollständig ab. Mit dem MX-System gibt es keine Verdrahtungsfehler und kein stundenlanges Verkabeln mehr. Die Handhabung ist denkbar einfach und alle Steckverbinder sind so ausgelegt, dass ein IP20-Berührungsschutz auch dann vorliegt, wenn keine Module oder Abdeckungen auf den Slots montiert wurden.

Kern jeder Baseplate im MX-System sind die dort verbauten Backplanes, welche die elektrische Versorgung sowie Kommunikation und Diagnosefunktionen über standardisierte Steckverbinder zur Verfügung stellen. Somit ist jedes Funktionsmodul durch die Verbindung zur Baseplate automatisch an EtherCAT angebunden. Die Nutzung von EtherCAT bis in jedes Modul, ermöglicht die Hot-Swap-Funktionalität und Echtzeitfähigkeit des MX-Systems sowie Parametrierung und Diagnose jedes einzelnen Funktionsmoduls.

 

Plug-and-play

Das kompakte MX-System setzt in der Handhabung Standards und reduziert Montagezeiten drastisch. Die Funktionsmodule werden auf die standardisierten Steckverbindungen der Baseplate aufgesteckt und anschließend mithilfe unverlierbarer, in den Modulen befindlicher Schrauben festgeschraubt. Das aufwändige Lesen eines Schaltplanes entfällt, die Verdrahtung der Module untereinander erfolgt durch das Steckprinzip.

Verdrahtungsfehler sind durch das Baukastenprinzip ausgeschlossen – dies führt automatisch zu einer Qualitätssteigerung. Durch die geringe Anzahl an Bauteilen reduzieren sich außerdem die Montageschritte und die benötigte Montagefläche. Lager- und Produktionsflächen sowie Logistikprozesse können deutlich optimiert werden. Insgesamt ergeben sich mit dem MX-System Vorteile über den gesamten Maschinenlebenszyklus.

 

Offen und flexibel

Die systemübergreifende Aufgabe des MX-Systems ist das Verteilen von EtherCAT und Spannungen. Zum Aufbau von flexiblen und präzise an die Applikationsanforderungen angepassten Topologien kommen verschiedene Systemmodule zum Einsatz. Kombiniert stellen die Module Spannungen für unterschiedliche Anforderungen und Kommunikation via EtherCAT bereit. Die Verbindung erfolgt über standardisierte Stecker und Hybridkabel.

Das MX-System kann als Stand-alone-Lösung eingesetzt oder nahtlos in bestehende Applikationen integriert werden. Dabei spielt die Architektur keine Rolle: ob zentral mit Schaltschrank oder in Kombination mit dezentralen Geräten. Verändern sich Produktionsanforderungen, haben Betreiber und Maschinenbauer mit dem MX-System flexible Möglichkeiten – von der Erweiterung mit einzelnen Modulen oder ganzen Stationen bis hin zum Austausch der vorhandenen Technik.

Standort




Halle 7, Stand 406

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