PUMPEN & KOMPRESSOREN
Aufbau, Wirkprinzip und Anwendungen
Aufbau einer Peristaltikpumpe
Eine Peristaltikpumpe besteht aus mehreren grundlegenden Komponenten, die zusammenarbeiten, um die Flüssigkeitsförderung durch die Schlauchleitung zu ermöglichen. Dazu zählen in erster Linie der Schlauch, der Pumpenkopf, die Rollen, der Antrieb sowie das Gehäuse. Der Schlauch ist dabei das zentrale Element der Peristaltikpumpen und dient als Förderleitung für die Flüssigkeit. Er ist aus flexiblem und elastischem Material hergestellt, meistens aus Silikon, Gummi oder einem ähnlichen Kunststoff. Der Pumpenkopf ist der Teil der Pumpe, der den Schlauch umgibt und die Rollen enthält. Die Rollen sind mechanische Elemente, die den Schlauch zusammendrücken und so die Peristaltikbewegung erzeugen. Sie sind in der Regel auf einem Rotor oder einer rotierenden Welle befestigt. Weiterer wichtiger Bestandteil der Peristaltikpumpen ist der Motor. Er treibt den Rotor an, der wiederum die Rollen bewegt. Zudem gehört das Gehäuse zum Aufbau der Peristaltikpumpen. Es umschließt den Pumpenkopf, den Motor und das Antriebssystem. Dadurch bietet es Schutz und Stabilität für die internen Komponenten.
Wirkprinzip einer Peristaltikpumpe
Das Wirkprinzip der Peristalktipumpen ist so simpel wie deren Aufbau. Es basiert darauf, dass die Rotation der Rollen den Schlauch zusammendrückt und wieder freigibt. Die äußere mechanische Verformung des Schlauches wird genutzt, um das Medium durch den Schlauch zu befördern. Der Schlauch stützt sich dabei am Gehäuse des Pumpenkopfes ab und wird von den Rollen abgeklemmt. Ein Rotor bewegt diese Rollen, sodass sich die Abklemmstelle entlang des Schlauches bewegt und das Fördermedium vorangetrieben wird. Durch die Elastizität des Schlauchmaterials entsteht der Ansaugdruck. So wird die Flüssigkeit kontinuierlich und pulsationsarm durch den Schlauch bewegt.