PUMPEN & KOMPRESSOREN





Öl- und geruchsfreie Druckluft

Aktivkohlefilter als dezentraler Endstellenfilter

Ob bei Rühr-, Transport-, Trocknungs- oder Verpackungsanwendungen, aber auch in der Halbleiter- und Nahrungsmittelindustrie: Der Reinheitsgrad von Druckluft hat großen Einfluss auf die Produktqualität wie auch die Prozesssicherheit insgesamt. Denn verunreinigte Druckluft kann die Lebensdauer von Komponenten verkürzen und schließlich zu Betriebsausfällen führen. Gleichzeitig müssen zwischengeschaltete Lösungen zur Filterung eine Vielzahl weiterer Anforderungen erfüllen. Mit dem Aktivkohlefilter der Serie AMK im kompakten One-Box-Design sorgt SMC, neben hoher Druckluftqualität, auch für eine gesteigerte Durchflusskapazität und geringen Wartungsaufwand. Ein weiterer Vorteil: Die Serie AMK fügt sich nahtlos in die Kombination der Druckluftaufbereitungsfilter der Serien AFF, AM und AMD ein. Mit Druckluftaufbereitungsfiltern bietet SMC ein Filtersystem, das konform mit der Druckluft-Reinheitsklasse ISO8573-1:2010 ist.

 

Mit einer maximalen Ölkonzentration von 0,003 Milligramm pro Kubikmeter am Ausgang entfernt der Aktivkohlefilter der Serie AMK Öl-Dampf und Geruch aus der Druckluft. Er kann damit als dezentraler Endstellenfilter eingesetzt werden, sofern nicht im gesamten Druckluftnetz ölfreie Druckluft benötigt wird. So erreichen Prozessingenieure bei jeder Anwendung genau die Druckluftaufbereitung und Dimensionierung, die notwendig ist – und sparen zeitgleich Energie-, Anschaffungs- und Wartungskosten. Dabei verfügt der Filter bei der Baugröße 40 über eine maximale Durchflusskapazität von 1500 Liter pro Minute (300 beziehungsweise 750 Liter pro Minute bei den Baugrößen 20 beziehungsweise 30) und reduziert den Druckabfall um bis zu 10 Kilopascal – eine Steigerung der Leistungsfähigkeit um 50 Prozent im Vergleich zum bestehenden Modell. Trotz dieser hohen Leistungskennziffern wird ein Mitreißen von Kondensat vermieden, da das angesammelte Kondensat über Schlitze an der Endkappe passieren kann. Damit wird die Verunreinigung von nachgeschalteten Komponenten verhindert, was neben ihrer Lebensdauer auch die Wartungsintervalle verlängert und damit Zeit und Kosten spart.

 

In Kombination mit einem Hauptleitungsfilter (Serie AFF), einem Mikrofilter (Serie AM) und einem Submikrofilter (Serie AMD) kann eine [1:4:1] Luftqualität erreicht werden, was damit die ISO8573-1:2010 Druckluft-Reinheitsklasse ermöglicht. So verbesserte SMC etwa die Abscheideleistung bei den Filtern der Serien AFF und AM in Hinblick auf die erfassten Partikelgrößen um den Faktor 3 – von 3 auf 1 Mikrometer beziehungsweise von 0,3 auf 0,1 Mikrometer (Serie AM). Für pneumatische Anlagen bedeutet das geringere Wartungskosten und weniger Maschinenstillstände durch umfassende Druckluftaufbereitung.

 

Die Wartung gelingt buchstäblich im Handumdrehen: Filterelement und Behälter sind eine Einheit und lassen sich über eine leichte Drehbewegung und ohne Werkzeug voneinander trennen. Wann der Filter ausgewechselt werden muss, können Anwender auf einen Blick erkennen. Denn sowohl der Behälterschutz als auch der Innenbehälter aus Polycarbonat sind beide transparent und damit auf 360 Grad einsehbar. Zudem ist der Behälter, aufgrund der doppelwandigen Konstruktion, vollständig vor Umgebungseinflüssen geschützt, was die Prozesssicherheit zusätzlich erhöht. Das optisch ansprechende One-Box-Design sorgt außerdem für ein einheitliches Erscheinungsbild in Richtung Clean Design und verhindert so die Ansammlung von Staub und anderen Fremdstoffen auf der Außenseite.