Ventilhersteller RSG übernimmt Offenwanger

Der baden-württembergische Ventilhersteller RSG hat, nach der Insolvenz der Offenwanger, sämtliche Rechte, Lizenzen und Vermögenswerte des Spezialisten für Kälte- und Magnetventile übernommen. Als Offenwanger 2020 wegen der Corona-Pandemie in die Insolvenz schlitterte, entschied RSG sich für die Übernahme. Durch den Kauf ist der Hersteller nun als einziges Unternehmen berechtigt, Ventile nach dem Offenwanger-Prinzip zu fertigen und zu vertreiben. Damit ist das kleinste verfügbare elektromagnetische Kälteventil weiterhin am Markt erhältlich.

RSG-Geschäftsführer Martin Kress dazu: „Beim Kauf hat uns nicht nur das Konstruktionsprinzip der Offenwanger Ventile bewegt, sondern auch der modulare Aufbau der Produktlinie. Diese passt bestens zu unserem eigenen Ventilutions-System.“ Der Begriff „Ventilutions“ steht für effiziente kundenspezifische Ventil-Sonderlösungen, die das Unternehmen, dank seines seit 40 Jahren gepflegten Baukastensystems, kostengünstig realisiert. Den Geschäftsführer Martin Kress überzeugten darüber hinaus die Bauweise, die Lebensdauer von bis zu 100 Millionen Schaltungen sowie die lautlose Arbeitsweise ohne Schaltgeräusche und Schließschläge. Hinzu kamen der geringe Energieverbrauch und die universelle Einsetzbarkeit für alle Installationsumgebungen.