MESSE SPECIAL
I/O-System und Ventiltechnik in einem Schaltschrank
Innovative Funktionen mit hohem Praxisnutzen
Hinzugekommen sind beispielsweise integrierbare Drucksensoren und Druckschalter zur Statusabfrage der Ventile, Drucküberwachung sowie ein vorgeschaltetes Ventil zur externen, sicherheitsgerichteten Abschaltung. Diese Integration spart zusätzlichen Installationsaufwand, wenn für die Funktionale Sicherheit überprüft werden muss, ob die Ventile wirklich drucklos sind. So kann gemäß IEC 13849 der Performancelevel C erreicht werden. Außerdem hat sich der zulässige Einsatz-Temperaturbereich von 0 bis 50 Grad Celsius auf 0 bis 60 Grad Celsius erhöht. Ist mit viel Abwärme zu rechnen, vereinfacht sich dadurch die Projektierung und Platzierung im Schaltschrank. Hot-Swap-Fähigkeit, Rückschlagventile und P-Kanalabsperrung wurden ebenfalls optimiert, um den Luftdurchfluss zu erhöhen. Gleichzeitig ist die Ventilinsel noch kompakter als das Vorgängermodell und erfüllt neben ATEX- und IEC Ex-Zulassung in Kürze auch die CCC-Ex-Anforderungen für den chinesischen Markt.
Komplettlösung aus einer Hand
Da die eigensichere Ventilinsel-Variante nahtlos in das dezentrale Peripheriesystem ET 200iSP integrierbar ist, lassen sich I/O-System und Ventiltechnik in einem gemeinsamen Schaltschrank unterbringen, was nicht nur Platz spart, sondern auch die Installation vereinfacht. So entstehen im Hause Bürkert elektropneumatische Automatisierungslösungen, die als anschlussfertige Komplettsysteme einschließlich der benötigten ATEX-Zertifizierung geliefert werden. Vor Ort müssen nur noch Spannungs- und Druckluftversorgung sowie die Profibus-Leitung angeschlossen werden. Eine Profinet-Anbindung ist in Planung. Die Druckluft wird als zentrale Einspeisung im Schaltschrank auf die Verteilerleiste für die Ventilinseln geführt. Gestaltung und Ausstattung der Schaltschränke passen sich der Applikation an. Dabei arbeiten die Fluidikspezialisten eng mit dem Anwender zusammen und unterstützen mit kompetenter Beratung.
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