ARMATUREN & LEITUNGEN

Zuverlässige Abtrennung von metallischen Partikeln

Magnetstäbe für Mehrfach-Kerzenfiltergehäuse nachrüstbar


Das Angebot der Firma Wolftechnik bekommt Zuwachs: Nun können auch Kerzenfiltergehäuse mit 3, 5, 8 und 12 Kerzen mit Magnetstäben bestückt werden. Die Neodym-Magnete haben eine Feldstärke von 1,2 Tesla (12.000 Gauss) zur sicheren Abtrennung von ferritischen Partikeln. Die Magnetstäbe und die nachrüstbare Andrückplatte sind aus Edelstahl gefertigt.


Magnetstäbe können innerhalb der Filtration in Kerzen- und Beutelfiltergehäusen überall dort eingesetzt werden, wo feinste metallische Partikel (ferritische Partikel) aus Flüssigkeiten zuverlässig abgetrennt werden müssen. Beispielsweise als Feinfilter für Kühlkreisläufe, Partikelfilter in Reinigungsbädern sowie als Vorfilter für Spül- und Entfettungsbäder. Oder als Schutzfilter für Pumpen, Ventile und Düsen. Die Partikel gelangen mit der zu filtrierenden Flüssigkeit ins Filtergehäuse. Dort werden sie vom starken Magnetfeld der Stäbe angezogen und bleiben an deren Oberfläche haften. Bei der Reinigung lassen sich die Partikel wieder vom Magnetstab abstreifen.

Durch die Magnete verlängert sich die Standzeit der eingesetzten Filterkerzen und -beutel deutlich. Die gesamte Filtration wird effizienter. Die Magneteinsätze sind speziell für das Verbauen in Gehäusen der Firma Wolftechnik konzipiert, passen aber auch in Gehäuse anderer Hersteller. Optional können die Magneteinsätze mit oder ohne Hüllrohr ausgestattet werden. Ein Hüllrohr bietet den Vorteil, dass die auf dem Hüllrohr abgetrennten ferritischen Partikel nach dem Herausziehen der Magneteinsätze sehr einfach vom Hüllrohr entfernt werden können.

Starke Magnete für Kerzen und Beutel

Neben den WTBF40/85-Magneteinsätzen für Beutelfiltergehäuse Typ WTBF40 und WTBF85 und den WFMK-Magnetfilterkerzen für Kerzenfiltergehäuse haben die Techniker der Firma Wolftechnik jetzt WTGD20/WTGD30-Magneteinsätze und modifizierte Andrückplatten für Kerzenfiltergehäuse mit 3, 5, 8 und 12 Kerzen entwickelt. „Die Wolftechnik-Magneteinsätze für Mehrfach-Kerzenfiltergehäuse sind eine sehr schöne Erweiterung unseres Angebotes an Magneteinsätzen“, freut sich Wolftechnik-Geschäftsführer Peter Krause.

„Somit sind wir nicht nur in der Lage, Magneteinsätze in Beutelfiltergehäusen zusätzlich zum Filterelement zu nutzen, sondern jetzt auch in Kerzenfiltergehäusen.“

Die Neodym-Magnete haben eine Feldstärke von 1,2 Tesla (12.000 Gauss) zur sicheren Abtrennung von ferritischen Partikeln. Im Gegensatz zu WFMK-Magnetfilterkerzen, die wie eine normale Filterkerze über einen 222-Adapter mit zwei O-Ringen abgedichtet und in das Kerzenfiltergehäuse verbaut werden, werden Magneteinsätze in das Gehäuse eingelegt. Dabei werden die Magnetstäbe bei Beutelfiltern mithilfe einer Zentrierung in Position gehalten. Und bei Kerzenfiltern durch eine modifizierte Andrückplatte.

WTGD-Magneteinsätze für Kerzenfilter

Mit den innovativen WTGD20/WTGD30-Magneteinsätzen und Andrückplatten lassen sich Mehrfach-Kerzenfiltergehäuse (bevorzugt die Typen WTGD und WTGDS) nachrüsten. Dazu wird die vorhandene Andrückplatte gegen eine modifizierte Andrückplatte ausgetauscht. Diese hat zusätzliche Aussparungen, in welche die Magnetstäbe eingehängt werden. Nicht alle Aussparungen müssen mit Magneteinsätzen belegt werden. Die Magnetstäbe und die nachrüstbare Andrückplatte sind aus Edelstahl 1.4404 gefertigt. Die maximale Betriebstemperatur beträgt 100 Grad Celsius. WTGD-Magnetstäbe zur Abtrennung von ferritischen Partikeln werden in den beiden Baugrößen 20˝ und 30˝ Länge passend für alle WTGD/WTGDS Mehrfach-Kerzenfiltergehäuse hergestellt. Bei Kerzenfiltergehäusen für 3, 5, 8 und 12 Kerzen wird eine entsprechende Andrückplatte mitgeliefert.

Die Magneteinsätze werden mit einem Neodym-Magnet mit einem Durchmesser von 22 Millimeter angeboten. Bei Verwendung von Magnetstäben in Kombination mit normalen Filterelementen aus Kunststoff sollten beim Einbau wegen der Magnetstärke erst die Filterelemente und zuletzt die Magnetstäbe eingebaut werden. Beim Ausbauen wird umgekehrt verfahren. Zuerst sollten die Magnetstäbe abgenommen und zum Schluss die Filterelemente entfernt werden.