Wirtschaftlich ab 8.000 Behältern pro Stunde
Kompakter aseptischer Füller
Das Prinzip des Contipure AseptBloc bietet eine sterile Prozesskette von der Preform-Entkeimung bis zum Verschließen. Aktuell werden bei Krones fast 90 Prozent der aseptischen Füller in eben diese Blocklösung integriert. Während bisher dieser Anlagentyp vor allem im mittleren und hohen Leistungsbereich eingesetzt wurde, gibt es nun auch eine kompakte Variante, mit der sich bereits Leistungen ab 8.000 Behältern pro Stunde wirtschaftlich abfüllen lassen.
Die Basis für die Erweiterung des Portfolios legte eine Weiterentwicklung aus der Streckblastechnik: Vor zwei Jahren brachte Krones eine neue Generation seiner Blasmaschine Contiform auf den Markt, die erstmals auch Konfigurationen von vier, sechs und acht Kavitäten ermöglichte. Analog dazu entwickelte das Team der Fülltechnik seinen bestehenden aseptischen Füller, ebenfalls in Hinblick auf niedrige Leistungen, weiter – und kombinierte schließlich auch beide Anlagen in einer Kompaktversion des Contipure AseptBloc.
Besonders bemerkenswert ist der geringe Footprint des Blocks: Die kleinste Ausführung enthält eine Vier-Kavitäten-Blasmaschine sowie einen Füller mit Teilkreis 1.080 Millimetern – und benötigt dafür aktuell nur rund 100 Quadratmeter Aufstellfläche – mit Potenzial für weitere Platzeinsparungen. Erreichen lässt sich dieser äußerst geringe Footprint beispielsweise durch ein überarbeitetes Reinraum-Konzept, eine optimale Positionierung der Peripherie wie Medienversorgung oder Ventilknoten und eine Integration der Rohrleitungen direkt in die Anlage. „Durch ihr durchdachtes Layout ist die Kompaktvariante des Contipure AseptBloc für diejenigen Unternehmen geeignet, die wenig Platz in der Produktion zur Verfügung haben – egal ob bei der Installation einer neuen Linie oder bei der Modernisierung von Blasmaschine und Füller in einer bestehenden Aseptik-Anlage“, sagt Thekla Osswald, die das Projekt seitens Forschung und Entwicklung leitet.