VERPACKEN & KENNZEICHNEN



 Grünere Lieferkette für die Lebensmittelbranche 

Recycelbare Mehrweg-Transportboxen 

Mit der Mehrweglösung PlastiCorr® können Unternehmen Boxen aus Kartonage 1:1 ersetzen und dadurch bisherige Packmengen und Logistikprozesse beibehalten. Quelle: Orbis Europe | ORBIS GmbH

Neben den strengen Hygienevorschriften, die es in der Lebensmittelindustrie zu erfüllen gilt, müssen Transportverpackungen auch langlebig, widerstandsfähig und kostengünstig sein. Hinzu kommt der gesellschaftliche sowie politische Druck, nachhaltig zu agieren. Aber auch die Unternehmen sind motiviert, ihre Logistik grüner zu gestalten. Mehrwegverpackungen aus Kunststoff können einen Teil dazu beitragen.

Der Einsatz von Verpackungen aus Kartonage ist in der Lebensmittel- und Getränkebranche noch weit verbreitet. Meist handelt es sich dabei um Einwegboxen, die nach einmaliger Verwendung entsorgt werden. Dadurch entstehen große Mengen an Abfall. Um die Lieferkette nachhaltiger zu gestalten, bieten sich Mehrweglösungen aus Kunststoff an. Sie folgen den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, die darauf abzielt, Produkte und Ressourcen möglichst lange im Umlauf zu halten.

Ökologische und ökonomische Vorteile 

Nutzen Unternehmen recycelbare Transportverpackungen aus Kunststoff, tragen sie zu einem nahezu geschlossenen Rohstoffkreislauf bei. Die Mehrwegbehälter sind durch ein spezielles Herstellungsverfahren besonders robust und dadurch langlebig. Bei sachgemäßer Handhabung überdauern sie mehr als 70 Umläufe in der Lieferkette. Am Ende ihrer Lebensdauer lässt sich das Material zu 100 Prozent recyceln und für die Herstellung neuer Produkte verwenden. Dadurch reduzieren Anwender CO2-Emissionen, den Energieverbrauch und Feststoffabfälle. Der geringere Bedarf an Einweglösungen schont zudem knappe natürliche Ressourcen. 

Auch aus ökonomischer Sicht profitieren Unternehmen von dem Kunststoff-Design. Aufgrund ihrer Maßhaltigkeit sind Kunststoffverpackungen nahtlos in automatisierte Systeme integrierbar. Die Sensoren erkennen die Standardgrößen und -oberflächen problemlos und es kommt zu weniger Ausfallzeiten. Obwohl die Anschaffungskosten höher als für andere Materialien sind, werden diese durch die lange Lebensdauer kompensiert. Zudem bieten einige Hersteller die Möglichkeit, ausgediente Behälter im Rahmen von Rückkaufprogrammen zurückzugeben.

 

Hygienestandards einhalten, Produkte schützen

Die hohen hygienischen Anforderungen erfüllen die Verpackungen zum einen durch ihre glatten Oberflächen – dadurch sind sie leicht zu reinigen. Das Material ist zudem wasserabweisend und behält auch bei Feuchtigkeit seine Funktionalität bei. Darüber hinaus sind die Ecken der Kunststoffboxen versiegelt, so dass die Produkte besser vor Schmutz oder Staub geschützt sind. Dies verringert das Kontaminationsrisiko und infolgedessen auch das Risiko von Produktrückrufen. Ebenso lassen sich Getränkepaletten, die standardmäßig aus Holz sind, durch solche aus Kunststoff ersetzen. Das garantiert nicht nur ein hohes Maß an Hygiene, sondern verhindert auch die Beschädigung der Ware durch Nägel oder Holzsplitter.

 

FMCG-Industrie grüner gestalten 

Speziell für die Fast-Moving-Consumer-Goods-Industrie (FMCG) hat ORBIS Europe die Mehrweglösung PlastiCorr entwickelt. Mit ihr können Unternehmen Boxen aus Kartonage 1:1 ersetzen und dadurch bisherige Packmengen und Logistikprozesse beibehalten. Die Lösung ist zu 100 Prozent recycelbar und Anwender verringern ihren Wasserverbrauch um fast 90 Prozent. PlastiCorr ist zudem in automatisierten Verpackungslinien einsetzbar. Auch nach mehrmaligem Einsatz behält die Transportbox ihre ursprüngliche Qualität und Funktionalität bei. 

 

Natürliche Ressourcen schonen 

Der deutsche Earth Overshoot Day fiel dieses Jahr auf den 2. Mai – zwei Tage früher als 2023. Der Tag markiert den Zeitpunkt, zu dem alle nachhaltigen Ressourcen der Erde, die das Ökosystem innerhalb eines Jahres herstellen kann, verbraucht sind. Nachhaltige Logistikkonzepte braucht es heute also mehr denn je. Mit wiederverwendbaren Transportverpackungen minimieren Unternehmen die negativen Auswirkungen auf die Umwelt, agieren im Sinne der Circular Economy und gleichzeitig wirtschaftlich.

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ap@fachwelt-verlag.de

Autor



Jürgen Krahé
Senior Commercial Director EMEA

ORBIS Europe