AUS DEN UNTERNEHMEN

 Kräfte bündeln für die Prozessautomatisierung 

Endress+Hauser und SICK starten strategische Partnerschaft

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft im Bereich Prozessautomatisierung von SICK und Endress+Hauser ist Gasanalyse- und Durchflussmesstechnik von SICK nun integraler Bestandteil des umfassenden Instrumentierungsportfolios von Endress+Hauser. Die Kooperation hat das Ziel, Kund:innen in der verfahrenstechnischen Industrie noch besser dabei zu unterstützen, die Anlageneffizienz zu steigern, die Umwelt zu schützen und den CO2-Fußabdruck zu verkleinern.

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Endress+Hauser Group Services AG

Im Zuge der strategischen Partnerschaft wechseln rund 800 Vertriebs- und Servicekräfte von SICK in 42 Ländern zu Endress+Hauser. Kund:innen in der Verfahrenstechnik erhalten durch die Kooperation mehr Produkte aus einer Hand und profitieren vom Zuwachs an Kompetenz in der Gasmesstechnik. Über das globale Vertriebsnetz wird Endress+Hauser damit neue Kund:innen ansprechen, zusätzliche Branchen erreichen und weitere Anwendungsbereiche erschließen. 

Produktion und Weiterentwicklung der Gas-Analysatoren und Durchflussmessgeräte wurden unter dem Dach von Endress+Hauser SICK zusammengeführt. SICK und Endress+Hauser werden ab 1. März 2025 jeweils 50 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten. Es beschäftigt rund 730 Mitarbeitende an mehreren deutschen Standorten und wird eng mit den Produktzentren von Endress+Hauser zusammenarbeiten, um Produktinnovationen voranzutreiben und den sich verändernden Marktanforderungen zu entsprechen.

Hunderte Mitarbeitende beider Unternehmen haben in den vergangenen Monaten den reibungslosen Übergang des Geschäfts vorbereitet. Jetzt stehen die Vertriebs- und Serviceteams für die Gasmesstechnik bei Endress+Hauser bereit; endress.com spiegelt die erweiterte Palette an Produkten, Lösungen und Dienstleistungen wider. Seit 1. Januar 2025 vermarktet Endress+Hauser weltweit exklusiv die Gasanalyse- und Durchflussmesstechnik von SICK. In China wird der Übergang aus technischen Gründen erst am 1. März 2025 erfolgen. In der Türkei und Saudi-Arabien werden Vertrieb und Service im Laufe des ersten Quartals auf Endress+Hauser übergehen.

„Wir ergänzen uns perfekt in dieser Partnerschaft“, sagt Dr. Peter Selders, CEO der Endress+Hauser Gruppe. „Sie schafft neue Möglichkeiten für Wachstum und Entwicklung, gerade mit Blick auf die nachhaltige Transformation der Prozessindustrie. Durch das Bündeln unserer Kräfte bieten wir unseren Kunden einen Mehrwert. Unsere gemeinsamen Anstrengungen werden uns schneller und letztlich erfolgreicher machen, als wenn wir allein unterwegs wären. Deshalb ergibt in diesem Fall eins und eins mehr als zwei.“

„Wir freuen uns, dass die strategische Partnerschaft für die Prozessautomation jetzt startet. Zusammen können wir Kunden weltweit noch besser unterstützen und mit führenden Technologielösungen in eine nachhaltige Zukunft führen. Wir sind überzeugt, dass die Transformation der Prozessindustrie enorme Chancen für Wachstum und Entwicklung bietet, die wir als starke Partner optimal nutzen werden“, sagt Dr. Mats Gökstorp, Vorstandsvorsitzender bei SICK.

Beide CEOs sprechen den Mitarbeitenden auf beiden Seiten, die den Aufbau dieser Partnerschaft ermöglicht haben, ihren Dank aus. „Vor allem danken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrer Expertise und ihrem Engagement den Geschäftsbereich Prozessautomation stark gemacht haben und diese Erfolgsgeschichte mit der strategischen Partnerschaft fortsetzen werden“, sagt Mats Gökstorp. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Menschen, die zu uns und ins Joint Venture kommen, etwas Neues aufzubauen und diese Partnerschaft zum Erfolg zu führen“, ergänzt Peter Selders. 

SICK ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen ist mit 60 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Es beschäftigt mehr als 12.000 Mitarbeitende weltweit und erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz von 2,3 Milliarden Euro. Das Kerngeschäft der Fabrik- und Logistikautomation, in dem SICK über 80 Prozent des Umsatzes generiert, bleibt von der Partnerschaft unberührt.

Als Familienunternehmen teilen SICK und Endress+Hauser ähnliche Werte und eine ähnliche Firmenkultur. Der deutsche Sensorhersteller und der Schweizer Mess- und Automatisierungstechnik-Spezialist hatten im Herbst 2023 eine Absichtserklärung für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet und im Sommer 2024 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. 

Schon in der Vergangenheit haben SICK und Endress+Hauser immer wieder auftrags-, projekt- und kundenbezogen erfolgreich zusammengearbeitet. Die Gas-Analysatoren und Durchflussmessgeräte werden vor allem in Abfallverbrennungsanlagen, Kraft-, Stahl- und Zementwerken, in der Öl- und Gasindustrie, in Anlagen der Chemie und Petrochemie sowie im Schiffsbau eingesetzt. Dort sind sie von grundlegender Bedeutung für Aufgaben wie die Emissionsmessung in der Rauchgasreinigung oder die Durchflussmessung von Erdgas und Wasserstoff.


 Sustainability Lighthouse 

World Economic Forum zeichnet Siemens aus

Siemens Aktiengesellschaft

Der Siemens-Standort Fürth wurde vom Weltwirtschaftsforum (WEF) Leuchtturm für Nachhaltigkeit (Sustainability Lighthouse) ausgezeichnet. Die Fürther Vorzeigefabrik ist die 21. Fertigung weltweit, die mit dem Titel geehrt wurde. Das WEF zeichnet Organisationen, Projekte und Produktionsökosysteme aus, die durch technologiegestützte Energie-, Emissions-, Wasser- und Abfallreduzierungen einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Netto-Null-Ziele, zur Dekarbonisierung und zur Kreislaufwirtschaft geleistet haben. Das Netzwerk der Sustainability Lighthouses zeige, dass Produktivität und Nachhaltigkeit kein Widerspruch mehr seien, so das WEF.

„Der Sustainability Lighthouse Award würdigt die herausragende Arbeit unseres Teams in Fürth. Durch die Einführung unseres intelligenten Energiesystems haben wir den Energieverbrauch um 64 Prozent reduziert und die Treibhausgasemissionen um 72 Prozent pro Durchsatz gesenkt. Zusätzlich haben wir die Produktion um 145 Prozent erhöht und damit gezeigt, dass Nachhaltigkeit und Produktivität Hand in Hand gehen können”, sagte Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Digital Industries. “Die Innovation kommt nicht nur unserem Betrieb zugute, sondern wird auch eingesetzt, um unseren Kunden profitable, umweltfreundliche Lösungen anzubieten. Diese jüngste Auszeichnung des WEF Lighthouse Network reiht sich in die Anerkennungen unserer Standorte Amberg, Chengdu und Erlangen ein und unterstreicht die führende Rolle von Siemens in der nachhaltigen Fertigung.”

An dem 1954 gegründeten Siemens-Standort Fürth mit rund 1.700 Mitarbeitenden entwickelt und fertigt das Technologieunternehmen innovative Produkte für die Industrieautomation, die zur Digitalisierung sowie zur Effizienzsteigerung in verschiedenen Industrien beitragen. So werden unter anderem hochmoderne Human-Machine-Interface (HMI)-Panels produziert, die als Bedienpanels in Fertigungen weltweit überall da Anwendung finden, wo Menschen mit oder an Maschinen und Anlagen arbeiten. Fürth ist der globale Sitz der Simatic HMI-Panel-Produktion.

Der Standort Fürth strebt an, bis zum Jahr 2026 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Das ist vier Jahre vor dem übergreifenden Unternehmensziel. Am Standort Fürth wurde bereits 2012 ein abteilungsübergreifendes Nachhaltigkeitsteam eingerichtet, das systematisch Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs und der CO₂e-Emissionen einführte. Neben eindrucksvollen Ergebnissen in den beiden Bereichen, reduzierte der Standort seine industriellen Abfälle im Zeitraum 2019 bis 2023 um 47 Prozent pro Durchsatz.

Das Herzstück der Nachhaltigkeits-Maßnahmen in Fürth ist ein innovatives, ganzheitliches Energiesystem für Produktion und Gebäude. Hier kommen mehrere miteinander kommunizierende Systeme aus dem Hause Siemens zum Einsatz: Simatic Energy Manager Pro, der Siemens Navigator sowie integrierte Performance-Services wie zum Beispiel der Performance Optimizer. Mehr als 350 Energiezähler vor Ort verknüpfen sämtliche Energiedaten und ermöglichen eine zielgerichtete Reduzierung des Energieverbrauchs sowie eine präzise Berechnung des CO2-Fußabdrucks der Produkte (PCF). Das System schlägt selbstständig konkrete Verbesserungen vor und hat bereits deutliche Einsparpotenziale realisiert, etwa bei der Beleuchtung mit 952 Megawattstunden pro Jahr und der Gebäudeautomation mit 103 Megawattstunden jährlich. Damit könnten etwa 2.000 Haushalte im gleichen Zeitraum mit Strom versorgt werden. Die Ergebnisse fließen auch in das lokale E2E-PFC-Management (End-to-End Product Carbon Footprint-Management) ein, das den CO₂-Fußabdruck der Produkte überwacht. Bereits etwa 90 Prozent der Serienprodukte werden in Sigreen, der Siemens-Software zum Emissionsmanagement auf Produktebene, erfasst und zeigen den PCF auf Basis von Primärdaten.

Ein zusammen mit einem Partner eingeführtes elektromagnetisches Filtersystem minimiert Energieverluste aufgrund von Netzstörungen. Dies führte innerhalb des Betrachtungszeitraums von 2019 bis 2023 zu einer Verringerung des Gesamtstromverbrauchs um 3,8 Prozent und stabilisierte die Stromverteilung, wodurch das Risiko von Maschinenstillständen gesenkt werden konnte. Der Standort führte zudem eine Kreislaufwirtschaft ein, um den industriellen Abfall zu reduzieren und die Lebensdauer der Produkte zu verlängern. Fürth profitiert dabei von einem bestehenden Reparaturzentrum vor Ort, das für ausgewählte Produkte einen erweiterten Life-Repair-Service anbietet. Aktuell sind es bereits 310 Produkte, deren Lebenszyklus verlängert wird, bis 2026 soll diese Zahl auf 2000 Produkte steigen. „Darüber hinaus vermeiden wir Emissionen, die bei der Verschrottung sowie bei der Herstellung sonst benötigter neuer Produkte anfallen würden“, sagte Werkleiter Lorenz Rappl.

Daneben laufen weitere Maßnahmen, um den Energieverbrauch des Standorts zu senken und auf eine eigene Versorgung auszurichten. Im Herbst 2023 wurde auf dem Dach des Parkhauses mit 3.300 Quadratmetern eine Photovoltaikanlage mit 460 Kilowatt-Peak Leistung installiert, eine der größten Anlagen bei Siemens-Bestandsgebäuden. Auch den unter anderem für Schweißvorgänge benötigten Stickstoff in der Fertigung produziert man nun selbst. 2024 stellte man die Versorgung mit angeliefertem Stickstoff auf eine Anlage zur Stickstoffeigenerzeugung um. Zudem soll die Abwärme von industriellen Prozessen zur Heizung des Standorts genutzt werden. Diese Projekte tragen nicht nur zur Emissionsreduktion bei, sondern ermöglichen auch eine effizientere Ressourcennutzung.

Bei seinen übergreifenden Nachhaltigkeitszielen macht Siemens ebenfalls deutliche Fortschritte. Durch umfangreiche Investitionen, unter anderem in den Einsatz eigener Technologien zur Effizienzsteigerung sowie zur Elektrifizierung von Produktionsanlagen und Gebäuden, verringerte Siemens seine CO₂e-Emissionen seit 2019 um 60 Prozent. Als Technologieunternehmen verbindet Siemens die reale mit der digitalen Welt und unterstützt seine Kunden mit innovativen Technologien und Produkten dabei, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben – mehr als 90 Prozent des Siemens-Geschäfts ermöglicht Kunden, positive Nachhaltigkeitswirkungen zu erreichen.


 Schneller zu Druckentlastungs-Lösungen 

Projektspezifische Berstscheiben-Prototypen

Bormann & Neupert by BS&B

Ein rasanter technologischer Fortschritt und verkürzte Produktentwicklungszyklen stellen Hersteller und Zulieferer vor immer größere zeitliche Herausforderungen. Bormann & Neupert by BS&B hat nun die schnelle Bereitstellung projektspezifischer Berstscheiben-Prototypen weiter systematisiert. Der Anbieter von industrieller Sicherheitstechnik und Druckentlastungen hat dazu den internen Entwicklungsprozess strukturell optimiert. So will man den steigenden Anforderungen von Erstausrüstern, etwa im Bereich Automotive, der Luft- und Raumfahrt oder der Chemie- und Verfahrenstechnik, weltweit noch besser gerecht werden und sie dabei unterstützen, frühzeitig mit passgenauen Produkten auf den Markt zu kommen.

Berstscheiben schützen als Druckentlastung vor den Gefahren durch kritische Überdrücke von Gasen, Flüssigkeiten oder Dampf. „Oft werden diese wichtigen, sicherheitsrelevanten Bauteile bei der Produktentwicklung sehr spät im Gesamtprozess berücksichtigt, wenn andere Konstruktionsparameter bereits feststehen“, schildert Kenan Muratagic, Market Development Manager Europe für die BS&B-Custom Engineered Products (CEP), seine Erfahrungen. „Dann sind innerhalb kürzester Zeit Lösungen gefragt, die sich präzise einfügen und absolut zuverlässig sind.“

Um diesem Bedarf gerecht zu werden, wurde das interdisziplinäre Prototype Introduction Team – kurz PIT – etabliert, das alle Aspekte der Prototypenentwicklung bündelt, nahtlos koordiniert und umsetzt. Dabei arbeiten Fachleute aus den Bereichen Vertrieb, Technik, Fertigung und Qualitätskontrolle gemeinsam an der technisch optimalen Lösung. „Alle Spezialisten im Team sind aufeinander abgestimmt, um maximale Effizienz ohne Kompromisse bei Qualität oder Leistung zu liefern – ähnlich wie eine Boxencrew beim Motorsport“, ergänzt Geof Brazier, internationaler Managing Director der CEP-Division bei BS&B.

Durch den Einsatz aktueller Fertigungstechnologien wie 3D-Druck kann das PIT die Zeit für die Herstellung von Prototypen zusätzlich erheblich reduzieren. „Ungefähr zwei Drittel unserer Prototypen gehen jetzt schon in die nächste Entwicklungsstufe über“, zieht Brazier ein positives Fazit. „Viele schaffen es direkt in die Serienfertigung.“


 Neuer Vorsitzender und Mitglieder 

Änderungen im DECHEMA-Vorstand

DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie eV

Dr. Wolfram Stichert, von hte in Heidelberg, übernimmt seit Anfang Januar den Vorsitz des DECHEMA-Vorstands. Prof. Thomas Hirth vom Karlsruher Institut für Technologie – KIT übernimmt die Position des Schatzmeisters.

Prof. Sonja Berensmeier (Technische Universität München), Dr. Ralph Kleinschmidt (Thyssenkrupp Uhde, Dortmund), Dr. André Overmeyer (Merck, Darmstadt), Dr. Andrea Traube (KyooBe Tech, Leinfelden-Echterdingen), Dr. Andreas Widl (SAMSON, Frankfurt am Main) wurden von der Mitgliederversammlung Ende November 2024 einstimmig neu in das Gremium gewählt und verstärken ab Januar 2025 den Vorstand der DECHEMA.

Wiedergewählt wurde Prof. Maximilian Fleischer (Siemens Energy Global, München). 

Die Mitglieder des DECHEMA-Vorstands werden jeweils für drei Jahre gewählt und repräsentieren in den Gruppen „Apparate- und Anlagenbau“, „Wissenschaft“ sowie „Chemische Industrie/Biotechnologie“ die wichtigsten Bereiche der DECHEMA.


 Medikamenten effizienter entwickeln, skalieren und herstellen 

Emerson gewinnt IoT Breakthrough Award 2025 

Emerson Electric Co

Emerson wurde für seine Software DeltaV Workflow Management bei der neunten Verleihung der IoT Breakthrough Awards ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt Emersons SaaS-Lösung (Software-as-a-Service) der nächsten Generation, die Life Sciences-Unternehmen hilft, lebensverändernde Zell- und Gentherapien effizienter zu entwickeln, zu skalieren und herzustellen.

DeltaV Workflow Management wurde speziell für Unternehmen mit begrenzter IT-Infrastruktur in der frühen Entwicklungsphase entwickelt. Die cloudbasierte Software-Lösung überführt Workflow-Daten für Arzneimittelrezepturen von papierbasierten Aufzeichnungen in eine digitale Form und stellt eine einfache und skalierbare Lösung bereit, die keinerlei Kodierungserfahrung erfordert.

„Life Sciences-Unternehmen übernehmen äußerst wichtige Aufgaben bei der Bekämpfung von Krankheiten, indem neue, sichere Arzneimittel schnellstmöglich auf den Markt gebracht werden. Dafür benötigen sie agilere, flexiblere und besser skalierbare Prozesse, um ihre Produkte schnell durch die Entwicklungspipeline zu bringen und dem kommerziellen Markt zur Verfügung zu stellen“, so Nathan Pettus, President of Process Systems and Solutions bei Emerson. „Unsere neue DeltaV Workflow Management-Software ermöglicht Unternehmen eine einfache Erstellung von Rezepturen, deren Umsetzung sowie die elektronische Datenerfassung, so dass diese sich auf die Innovation konzentrieren können.

„Emerson ist stolz auf diese Anerkennung. Das DeltaV Workflow Management ist das neueste Produkt unseres einzigartigen Portfolios von Technologien und Softwarelösungen; es unterstützt Life Sciences-Unternehmen bei der Skalierung sowie der sicheren, effizienten und schnellen Markteinführung von Medikamenten.“

Aufbauend auf der Boundless AutomationSM-Vision generiert die neue Emerson Software zudem durchsuchbare und exportierbare digitale Aufzeichnungen, so dass die Daten leichter analysiert und berichtet werden können. Diese digitale Transformation minimiert darüber hinaus die Kontaminationsrisiken im Zusammenhang mit Papieraufzeichnungen in sterilen Reinräumen.

Emerson wurde seit deren Einführung mehrfach mit einem der IoT Breakthrough Awards ausgezeichnet. Das Program zollt Innovatoren, Branchenführern und Visionären weltweit in einer Reihe von IoT-Kategorien wie Industrial IoT, Enterprise IoT, Consumer IoT, Connected Home und anderen Anerkennung. In diesem Jahr wurden mehr als 3.850 Bewerbungen von Unternehmen weltweit eingereicht.

„Emerson ist bei der Verleihung unserer IoT Breakthrough Awards ständig vertreten, weil es ein industrielles Technologieunternehmen ist, das in kritischen Bereichen Innovationen für Produktion, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Personalwesen und Nachhaltigkeit vorantreibt“, sagte Steve Johansson, Managing Director von IoT Breakthrough. „Wir gratulieren dem Team von Emerson zum Sieg in der Kategorie ,Industrial IoT Innovation of the Year‘ der neunten jährlichen Verleihung der IoT Breakthrough Awards.“

Das Unternehmen wurde seit deren Einführung jedes Jahr mit einem der IoT Breakthrough Awards ausgezeichnet. Emerson liefert fortschrittliche Automatisierungstechnologien und -softwarelösungen an die 25 führenden Life Sciences-Unternehmen der Welt.


 Impulse für erfolgreiche Weiterentwicklung 

Anuga FoodTec mit neuem Direktor

Koelnmesse GmbH

Die Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie Anuga FoodTec begrüßt Roland Thiemann als neuen Direktor. Er tritt die Nachfolge von Matthias Schlüter an, der nach 24 Jahren bei der Koelnmesse, darunter 14 Jahre als Direktor der Anuga FoodTec, das Unternehmen Ende 2024 auf eigenen Wunsch hin verlassen hat.

Roland Thiemann verfügt über umfangreiche Erfahrung in der internationalen Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Zuletzt unterstützte er als unabhängiger Berater Unternehmen in Australien und Deutschland bei der Entwicklung von Innovations- und Markenstrategien, Produktneuheiten und nachhaltigen Verpackungslösungen. Seine Expertise in Go-to-Market-Strategien und der erfolgreichen Markteinführung neuer Produkte qualifiziert ihn ideal für die strategische Weiterentwicklung der Anuga FoodTec.

Während seiner Tätigkeit bei Modus Brewing, einer unabhängigen Brauerei in Australien, etablierte der 47-Jährige zahlreiche wegweisende Produkte, darunter Prozessinnovationen im Bereich alkoholfreies Bier und eine von künstlicher Intelligenz entwickelte Bierkreation. Mit seiner Kombination aus technologischem Know-how und strategischer Markenführung wird er die Anuga FoodTec in eine innovative und zukunftsorientierte Richtung lenken.

„Mit ihrer internationalen Strahlkraft und ihrem Fokus auf zukunftsweisende Themen ist die Anuga FoodTec eine Schlüsselakteurin in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Ich freue mich sehr darauf, diese Rolle weiter zu stärken und damit neue Impulse für die Branche zu setzen“, sagt Roland Thiemann, Direktor Anuga FoodTec.

„Wir sprechen Matthias Schlüter unseren besonderen Dank aus – seine vorausschauende und langjährige Leitung hat die Anuga FoodTec zu einer der bedeutendsten Plattformen der Branche gemacht. Für seinen weiteren Lebensweg wünschen wir ihm alles Gute. Gleichzeitig blicken wir voller Zuversicht nach vorne: Die Anuga FoodTec ist heute eine globale Leitmesse, die wegweisende Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bietet. 2024 standen unter dem Leitthema Responsibility nachhaltige Konzepte, alternative Proteinquellen, Energieeffizienz sowie Digitalisierung und künstliche Intelligenz im Fokus. Mit Roland Thiemann als neuem Direktor wird die Messe diese Themen weiter vertiefen und ihre Rolle als unverzichtbare Plattform für Innovation und Networking konsequent ausbauen“, betont Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse. Die nächste Anuga FoodTec findet vom 23. bis 26. Februar 2027 statt.