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R. Stahls IS1+ I/O bietet die bewährten, klassischen Remote I/O-Funktionalität, aber eignet sich jetzt auch für den Einsatz als Edge Gateway mit Anbindung über OPC UA und optionaler integrierter Signalvorverarbeitung. Alle Diagnose- und Gerätedaten werden hierbei parallel zu den unterstützen Kommunikationsprotokollen PROFIBUS DP, PROFINET, EtherNet/IP oder Modbus TCP über OPC UA an übergeordnete Systeme wie zum Beispiel Aggregation Server oder Cloud-Anwendungen übertragen.
Damit lässt sich IS1+ in modernen Anlagenkonzepten wie der NAMUR Open Architecture (NOA) für Monitoring- und Optimierungs-Funktionen über den zweiten Kanal verwenden – und ermöglicht den Einsatz dieser Konzepte bis hin in explosionsgefährdete Bereiche der Zone 1. Speziell bei Bestandsanlagen, die häufig mit dem PROFIBUS DP arbeiten, bietet IS1+ einen einfachen Migrationspfad: während die Prozesssteuerung weiter über PROFIBUS erfolgt, werden alle zusätzlich verfügbaren Daten des Systems und der angeschlossenen Feldgeräte über einen zweiten Kanal mit Ethernet und OPC UA übertragen. Durch die on-board Unterstützung aller Protokolle, kann der Anwender zu einem beliebigen Zeitpunkt auf ein Ethernet-Protokoll wie PROFINET wechseln. Neue, noch in der Entwicklung befindliche Funktionen, wie PA-DIM oder FDI für Remote I/O, lassen sich über ein Firmware-Update einfach nachrüsten.
Mit der optionalen Integration von Software-Paketen zur Signalvorverarbeitung, beispielsweise einer IEC 61131-3 konformen CODESYS Runtime Umgebung, sind auch die neuen Konzepte zur modularen Automatisierung mit dem Module Type Package (MTP) einfach in explosionsgefährdete Bereiche der Zone 1 und 2 portierbar. Die Kombination von IS1+ mit Tools wie CODESYS ermöglicht speziell für den Maschinenbau und für Package Units ganz neue Möglichkeiten, Systeme mit einfachen Logikfunktionen und lokaler Signalverarbeitung in der Zone 1 zu konzipieren.