AUS DEN UNTERNEHMEN

 Gemeinsames Projekt von BASF und Boortmalt 

Nachhaltige Bodenbearbeitung beim Gerste-Anbau

Der Anbieter von Gerstenmalz Boortmalt und BASF haben die ersten Verified Impact Units (VIU)1 generiert, die die Reduktion von Treibhausgasemissionen in landwirtschaftlichen Betrieben nachweisen. „Die Reise, die wir 2022 begonnen haben, hat durch die VIUs einen entscheidenden Meilenstein erreicht“, sagte Marko Grozdanovic, Senior Vice President Global Marketing bei BASF Agricultural Solutions. 

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BASF SE

„Dieser Erfolg zeigt das Potenzial einer klimafreundlichen Landwirtschaft und des Global Carbon Farming Program von BASF. Es unterstreicht auch, wie wichtig es ist, Landwirte und Interessengruppen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammenzubringen, um skalierbare Lösungen zu entwickeln.“Durch das Global Carbon Farming Program, das von xarvio Digital Farming Solutions unterstützt wird, haben Landwirte in Irland nachhaltige Anbaumethoden eingeführt. Dazu zählt auch der Einsatz von Zwischenfrüchten. Dadurch kam es zu einer durchschnittlichen Ersparnis von 2,3 Tonnen CO2e pro Hektar. Dies entspricht einer Reduktion um 90 Prozent aller Treibhausgase und ist damit fast CO2 neutral.

Für Unternehmen, die Emissionen entlang ihrer Wertschöpfungskette (Scope 3- Emissionen) reduzieren und die Verpflichtungen der Science Based Targets Initiative (SBTi) erfüllen wollen, ist dies eine gute Möglichkeit. „Wir sind stolz, zusammen mit unseren Partnern die ersten in Europa zu sein, die für ihr Carbon Insetting-Projekt den Verifizierungsstandard von Verra erreicht haben“, sagte Gustavo Palerosi Carneiro, Senior Vice President BASF Agricultural Solutions für EMEA und CIS. „Durch eine zuverlässige Verifizierung und Zertifizierung werden Landwirte für nachhaltige Praktiken entlohnt, die der Umwelt zugutekommen, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Wir freuen uns, mit Partnern in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette und Landwirtschaft unser Carbon Farming Program weiterzuentwickeln und ihnen innovative Lösungen anzubieten.“

Agronomen von Boortmalt haben eng mit Gerstenbauern auf dem Feld zusammengearbeitet. Die Landwirte wissen um die Vorteile, die nachhaltige Anbaumethoden für den Boden, die biologische Vielfalt und die Umwelt mit sich bringen. Die Umstellung von konventionellen auf nachhaltigere Methoden ist jedoch nicht immer einfach. Die Landwirte müssen sich nicht nur neues Wissen aneignen, sondern unter Umständen auch in neue Materialien investieren, zum Beispiel in Saatgut für Zwischenfrüchte. Boortmalt weiß, dass eine Lösung für die Wertschöpfungskette erforderlich ist, die nicht nur die Emissionen im Gerstenanbau reduziert, sondern auch Rentabilitätsmöglichkeiten für die Landwirte schafft, um diese Veränderungen zu beschleunigen und zu unterstützen. „Diese ersten VIUs stellen einen entscheidenden Schritt nach vorne dar, der den Landwirten zugutekommt und unser Engagement bekräftigt, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und Nachhaltigkeit zu fördern“, sagte Gauthier Boels, Group Sustainable Agriculture Manager bei Boortmalt.

Das Global Carbon Farming Program von BASF setzt das Agrarprotokoll von Verra (VM0042) um und arbeitet mit SustainCERT zusammen, einer unabhängigen Validierungs- und Verifizierungsstelle für Klimaauswirkungen. „Wir sprechen hier von einem großen Erfolg“, sagte Marion Verles, CEO von SustainCERT. „Unser Team hat die Ergebnisse des Global Carbon Farming Program validiert und verifiziert, um sicherzustellen, dass die CO2e-Einsparungen vertrauenswürdig und nachvollziehbar sind. Unser Ansatz hilft Unternehmen, Fortschritte bei der Erreichung ihrer Scope-3-Ziele nachzuweisen, indem wir die Maßnahmen in der Wertschöpfungskette validieren und verifizieren und die daraus resultierenden Ergebnisse bestätigen.“

In Zukunft weitet BASF das Global Carbon Farming Program weiter aus und arbeitet mit Partnern weltweit über unterschiedliche Pflanzenkulturen hinweg zusammen, um ähnliche Vorteile für deren Wertschöpfungsketten zu erzielen. Die aus diesem Programm gewonnenen Erkenntnisse sind auch für Boortmalt sehr wertvoll, da das Unternehmen sein ehrgeiziges Programm für regenerative Landwirtschaft auf verschiedene Regionen ausdehnt und es auf jedes Land zuschneidet. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, den Übergang zu regenerativen Praktiken zu erleichtern und seine Gerstenemissionen bis 2030 um 30,3 Prozent zu reduzieren, verglichen mit dem Basisjahr 2023, in Übereinstimmung mit seinen SBTi- Verpflichtungen.


 20 Jahre im Krones-Portfolio 

Sleeve-Etikettiermaschine feiert Jubiläum

KRONES AG

Krones hat die Sleeve-Etikettiermaschine Sleevematic seit rund 20 Jahren im Portfolio – jetzt feiert diese ein rundes Jubiläum: Denn momentan wird die tausendste Maschine dieses Typs im Werk Neutraubling montiert. Voraussichtlich im Herbst 2025 soll sie dann bei dem italienischen Getränkeunternehmen Acqua Sant’Anna in Betrieb genommen werden. 

Mittlerweile ist die vierte Generation der Sleevematic auf dem Markt und die kontinuierlichen Weiterentwicklungen im Laufe der Zeit werden vor allem bei der Leistung und Effizienz der Maschine deutlich: So schafft das Modell Sleevematic TS mit bis zu 50.000 Behältern pro Stunde. Diese Geschwindigkeit erreicht die Sleevematic unter anderem dank ihres Herzstücks: die rotierende Perforationseinheit. Denn diese perforiert den Folienschlauch sehr schonend kontinuierlich statt taktweise. Ein weiterer Pluspunkt ist ihre hohe Flexibilität: Denn bei einem Formatwechsel lassen sich die Schneidmesser automatisch auf die neue Behältergröße einstellen – was sowohl Zeit als auch Rüstteile einspart. Beim Thema Ersatzteile überzeugen die Messer außerdem durch ihre Langlebigkeit: 70 Millionen Schnitte führt ein Satz durch, bevor diese verschleißen. Herkömmliche Schneidwerke schaffen maximal ein Zehntel davon. 

Aber der Nachhaltigkeitsaspekt ist nicht nur bei der Maschinenausstattung wichtig, sondern auch beim Thema Materialeinsatz: So lassen sich auf der Sleevematic neben den Standard-Etiketten aus PET-G auch neuartige Sleeves aus Polyolefinen und kristallinem PET verarbeiten, welche sich ideal für das Kunststoffrecycling eignen. Die Umrüstung im Sinne der Nachhaltigkeit ist dabei mit nur minimalen Nachrüstungen verbunden und wurde von Krones bereits bei verschiedenen Anlagenbetreibern erfolgreich umgesetzt.

Die Sleevematic lässt sich auf Wunsch auch um weitere optionale Komponenten ergänzen, beispielsweise den Etikettenspeicher Multireel S, den Dampftunnel Shrinkmat oder das Kontrollsystem Checkmat mit unter-schiedlichen Inspektionseinheiten. 

Klassischerweise wird die Sleevematic in Einzelaufstellung in eine Linie integriert, aber auch eine Blocklösung ist möglich. Für genau diese Option entschied sich auch Acqua Sant’Anna. Das Unternehmen entwickelte sich seit seiner Gründung im Jahr 1996 zu einer beliebten Marke auf dem italienischen Mineralwassermarkt und setzt bei seiner Produktion auf Spitzentechnologie und kontinuierliche Innovationen. Für Acqua Sant'Anna kombiniert Krones die Sleeve-Maschine mit einer Karussellmaschine, die sowohl Heissleim–Rundum-Etiketten mit einem Contiroll-Aggregat als auch Selbstklebeetiketten mit einem Autocol-Aggregat auf der gleichen Maschine verarbeitet und somit die komplette Flexibilität, je nach Anwendungsfall ermöglicht. Integriert wird diese in eine Aseptik-Linie. „Tatsächlich haben wir schon lange darüber nachgedacht, eine Sleeve-Etikettiermaschine zu integrieren. Bei der neuen 36.000er Linie hat sich jetzt die Gelegenheit ergeben, um dies bei verschiedenen Behältertypen und -größen auszuprobieren. Denn das Etikett ist für uns eine wirkungsvolle Form der Kundenkommunikation – und mit Rundum-, Selbstklebe- und Sleeve-Etikettierung haben wir jetzt vielfältige Möglichkeiten dafür“, erklärt Marco Balbiano, Werksleiter und Chief Information Officer von Acqua Sant’Anna.


 Umfrage bestätigt: Klassiker liegen ganz vorne 

Lieblingsessen aus der Dose

thyssenkrupp Rasselstein GmbH

Die Initiative weissblech-kommt-weiter hat in einer aktuellen Umfrage Menschen in ganz Deutschland befragen lassen, was ihr Lieblingsessen in der Kindheit war. Bei den Ergebnissen liegen wenig überraschend absolute Klassiker ganz vorn. Es lassen sich aber auch interessante Unterschiede je nach Herkunft der Befragten ablesen. Was vielen der genannten Lieblingsessen gemein ist: Sie lassen sich schnell und einfach mit Zutaten aus der Dose zubereiten.

„Welches Gericht hast du in deiner Kindheit am liebsten gegessen?“ Diese Frage stellte das Umfrageinstitut Norstat im Auftrag der Initiative weissblech-kommt-weiter über 1.000 Menschen in ganz Deutschland. Die Ergebnisse waren eindeutig: Mit 18 Prozent waren Pfannkuchen beziehungsweise Eierkuchen die Favoriten der meisten Befragten. Auf Platz zwei folgten Nudeln mit Tomatensauce mit 15 Prozent, dicht gefolgt von Spaghetti Bolognese mit zwölf Prozent. Ebenso viele Umfrageteilnehmer nannten Wiener Schnitzel mit Pommes als ihr liebstes Kindheitsgericht, weitere sieben Prozent schwärmten vor allem für Pizza. Rund fünf Prozent mochten alles aus Kartoffeln, vier Prozent liebten Fischstäbchen.

Aus den Umfrageergebnissen lassen sich auch interessante Unterschiede zwischen den Regionen Deutschland erkennen. So liegen bei den Befragten, die in Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen aufgewachsen sind, Spaghetti Bolognese ganz vorn. Umfrageteilnehmer, die ihre Kindheit in den ostdeutschen Bundesländern verbracht haben, bevorzugten Nudeln mit Tomatensauce. Die gebürtigen Bayern favorisierten Schnitzel mit Pommes, die Nordlichter aus Bremen aßen vor allem Fischstäbchen.

In den Umfrage-Ergebnissen zeichnet sich auch ab, dass viele Menschen, die in Deutschland leben, entweder selbst eingewandert oder Nachkommen von Eingewanderten sind. So schafften es neben den italienischen Klassikern Spaghetti und Pizza auch die osteuropäischen Teigtaschen Pierogi beziehungsweise Piroggen mit drei Prozent aller Nennungen in die Top Ten der liebsten Kindheitsgerichte. Die ebenfalls aus Osteuropa stammende Rote-Bete-Suppe Barszcz landete mit zwei Prozent auf Platz zwölf der Gesamtwertung, türkische Sucuk mit Rührei auf Platz 15.

Auf die Frage, ob sich ihr Lieblingsgericht mit Zutaten aus der Dose zubereiten lässt, antworteten 30 Prozent der Befragten mit ja. Das zeigt sich auch in den Antworten auf die Frage, welche Lebensmittel aus der Dose bei den Befragten früher in der Küche nicht fehlen durften. Der absolute Top-Scorer ist ebenfalls ein Klassiker: Erbsen und Möhren aus der Dose empfanden 42 Prozent der Umfrageteilnehmer in ihrer Kindheit als absolut unentbehrlich. Auf Platz zwei folgen mit 25 Prozent Dosentomaten, die sich perfekt für Pastasaucen eignen, dicht gefolgt von Würstchen mit 23 Prozent.

Generell benutzt über die Hälfte der Befragten Lebensmittel aus der Dose, 18 Prozent regelmäßig, 38 Prozent bei bestimmten Gerichten. Dafür gibt es viele gute Gründe. Denn Lebensmitteldosen sind praktisch und sehr gut recycelbar. Luftdicht und lichtgeschützt verpackt halten Lebensmittel in der Dose lange und benötigen keine zusätzliche Energie bei der Lagerung. Außerdem sind sie vorgegart und müssen daher nur erwärmt, nicht gekocht werden. Das spart Energie auch bei der Zubereitung. Nach der Verwendung werden Lebensmitteldosen aus Weißblech über die gelbe Tonne oder den gelben Sack entsorgt und so dem Materialkreislauf wieder zugeführt. Weißblech lässt sich nahezu 100 Prozent recyceln. Darüber hinaus haben Weißblechverpackungen mit stabil um die 90 Prozent eine der höchsten Recyclingquoten unter allen Verpackungsmaterialien.

Zu dieser Umfrage wurden insgesamt 5.000 Menschen im Alter von 16-99 Jahren deutschlandweit aus einem Mix aus allen Bundesländern eingeladen. Von diesen Eingeladenen haben 1.050 Probanden an der Studie im Februar 2025 teilgenommen. Davon sind 160 Personen nicht in Deutschland aufgewachsen.