MECHANISCHES & THERMISCHES



 Mehr Aufträge in kürzerer Zeit 

Chargenmischer mit Restlosentleerung 

Amixon GmbH

Einige Hersteller möchten in ihren Pulvermischbetrieben besonders kleine und leistungsfähige Chargenmischer einsetzen. Dies soll ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Ziel ist es, mehr Mischaufträge in kürzerer Zeit abzuwickeln. Hierfür hat amixon ein Einwellen-Mischsystem entwickelt, das vergleichsweise kleine Abmessungen aufweist und sich durch kurze Misch- und Restentleerzeiten auszeichnet. 

Der KoneSlid-Mischer steht für  Mischgüte und Partikelschonung. Das Mischgefäß besteht aus einem siloartigen Gefäß in dessen Zentrum unten ein großer Konus eingesetzt ist, der glatt und stromlinienartig gestaltet ist und den Verströmungsvorgang der Mischgüter unterstützt. Helix-Mischwerkzeuge fördern die Güter wendelartig entlang der Gefäßwandung aufwärts. Oben angekommen, gleiten die Güter abwärts und werden vom Konus wiederum nach außen geleitet. Im Grenzbereich zwischen Aufwärtsschraubung und der Abwärtsbewegung findet der Homogenisierprozess statt. Dieser Vorgang ist schonend und effektiv. Nach ungefähr 20 bis 30 Umdrehungen liegt eine ideale Mischgüte vor, die in der Praxis nicht mehr verbesserbar ist. Dann senkt sich der Verdrängerkörper wenige Zentimeter abwärts, so dass die Entleerung schnell und bis zu 100 Prozent restlos stattfindet.

Zumeist entleert der KoneSlid in Container, Bigbags oder Vorlagen einer Abfüllmaschine. Würde das ausgetragene Gut zentral im Auffanggefäß auftreffen, würde sich ein Schüttkegel bilden, woraus zwei Nachteile entstünden. Einerseits kann die gesamte Aufnahmekapazität nicht genutzt werden, andererseits können Schüttgutabböschungen Entmischungseffekte hervorrufen. Aus der hier beschriebenen Mischanlage werden die Güter dezentral und entmischungsfrei ausgetragen.

Der KS erfüllt die EHEDG-Anforderungen - und kann konform zu folgenden Zertifikaten gefertigt werden: 3-A Sanitary Standards, FDA, GMP, ASME. Im amixon Technikum können Prozessversuche durchgeführt werden.

Pulver in Sekundenschnelle mischen und restlos austragen

Einige Hersteller möchten in ihren Pulvermischbetrieben besonders kleine und leistungsfähige Chargenmischer einsetzen. Dies soll ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Ziel ist es, mehr Mischaufträge in kürzerer Zeit abzuwickeln.

 Das bedeutet, dass nicht nur die Beschickung und der Mischvorgang beschleunigt werden müssen. Auch die Entleerung muss schnell und vollständig erfolgen.

  • Die Mischbetriebe möchten ideale Mischgüten produzieren.
  • Sie möchten die Granulometrie der Rohstoffe erhalten. Es soll kein Staub entstehen. Das gilt besonders für Instantprodukte, die mit dem Sprühagglomerator hergestellt wurden.
  • Sie wünschen kurze Mischzeiten und beste Restlosentleerung.
  • Sie möchten kontaminationsfreie Chargentreue, egal welche Rohstoffe eingesetzt werden.
  • Sie möchten ein validiertes Reinigungsregime, angepasst an den Verschmutzungsgrad und angepasst an die Rohstoffzusammensetzung der Folgeaufträge.
  • So soll die Reinigung wahlweise trocken, feucht oder nass erfolgen. Automatisch oder manuell.

Performance

Das Mischgut wird von der Mischwendel schonend nach oben gefördert. Dieser Vorgang findet in der Peripherie des Mischraumes statt. Im Inneren des Mischraumes überwiegt die Abwärtsströmung. Das konische Verschlusselement lenkt die Strömung wieder nach außen. Unterschiedliche Bewegungsvorgänge überlagern sich im gesamten Mischraumvolumen. Jedes Teilchen befindet sich zufällig in der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung. Alle Mischgüter werden zugleich bewegt. Jede Partikel bewegt sich relativ zu den Nachbarpartikeln. Ihre Verteilung ist das Resultat einer totraumfreien Zufallsbewegung.

 

Konisches Verschlusselement im Mischraum

Kegelventile werden seit vielen Jahrzehnten in der Schüttgutindustrie eingesetzt. Sie werden ausschließlich vertikal eingebaut und haben drei entscheidende Vorteile:

1

Sie können Schüttgüter schnell austragen

2

Sie können Schüttgüter auch langsam dosierend austragen

3

Sie können den Austrag jederzeit stoppen

Neu ist der Einsatz von konischen Verschlüssen in einem dynamisch arbeitenden Präzisions-Pulvermischer. Hier hat der Konus besonders steile und glatte Flanken. Durch die Schwerkraft rutscht das Mischgut beim Mischen nach unten. Zugleich wird das Mischgut nach außen geführt. Das gesamte Mischgut strömt in den Wirkbereich der Mischwendel und wird von dort immer wieder nach oben gefördert. Theoretisch hat die Mischwendel nach circa 5 Umdrehungen das gesamte Mischraumvolumen vollständig nach oben gefördert. Dies erklärt die kurze Mischzeit. Der Energieaufwand für die Mischgutverströmung ist minimal. Partikelgrößen und Partikelstruktur bleiben während des Mischprozesses weitgehend erhalten. Kegelverschlusssysteme können die Produkte wahlweise schnell oder langsam austragen. Sie können sogar als Dosiersystem fungieren.

Baugröße KS 2400. Alle Bereiche, die sich im Kontakt zum Mischgut befinden werden vom Bedienpersonal bequem inspiziert. Gute Ergonomie bedeutet in der Praxis Qualitätssicherung und Zeiteinsparung. Wie viele tausend Mal wird ein Pulvermischer gereinigt oder inspiziert? Vielleicht 5 Mal pro Schicht? Bei zweischichtigem Betrieb sind das zweitausend Male im Jahr. Angesichts der Restlosentleerung werden möglicherweise jedes Mal 6 Minuten eingespart. Der Zeitgewinn pro Schicht beträgt 30 Minuten.


Eigenschaften des KoneSlid

  • Der Mischprozess erfolgt dreidimensional mit minimaler Energieeintragung.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit des Mischwerkzeuges ist sehr gering (wahlweise unter 1m/s bis circa 3m/s).
  • Der Mischvorgang dauert je nach Mischaufgabe nur 20 bis 120 Sekunden.
  • Die Entleerung geschieht entmischungsfrei – bei geringer Agitation des Mischwerkzeuges. Ein „Verdränger-Kegel“ senkt sich und entlässt die gemischten Güter innerhalb weniger Sekunden.
  • Die Füllgrade können variieren – von circa 10 bis 100 Prozent.
  • Der Mischer erfüllt höchste Hygieneanforderungen; weit über die EHEDG-Anforderungen hinaus.
  • Zum Mischer gibt es eine „Atex“- EG-Baumusterprüfbescheinigung. Der Mischraum erfüllt die Anforderungen an die Katergorie II 1D und darf somit eine Zone 20 aufweisen.
  • Drei oder vier große Inspektionstüren gestatten die bequeme Revision alle produktberührten Bauteile. Diese Inspektionstüren sind einzigartig hygienisch konstruiert: „OmgaSeal“.

So ist es beispielsweise möglich, mit einem kleinen KoneSlid der Baugröße KS 500 (500 Liter Nutzinhalt) eine große Abfüllanlage zu befüllen. Die Abfüllanlage kann hier beispielsweise 10m³/h Babynahrung verpacken. Wahlweise kann das Mischgut im Mischer inertisiert werden. Durch Vakuumanlegung und Evakuierung der Umgebungsluft aus dem Mischraum verlängert sich dann die Chargenzeit.